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BVB-FansFünf Oberberger erlebten das Finale der Champions League im Wembley-Stadion

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Fünf Männer in Dortmunder Fan-Kleidung stehen gemeinsam vor dem Wembley-Stadion in London.

Schwatz-Gelb Oberberg vor dem Wembley-Stadion.

Dass die Oberberger es tatsächlich ins Stadion in London geschafft haben, war lange Zeit gar nicht so sicher gewesen.

Die Eindrücke der vergangenen Tage klingen noch immer nach. „So ein Spiel live zu erleben, ist etwas besonders. Allein der erste Blick von der Tribüne auf das Spielfeld war einmalig. Wir haben die ganze Zeit gesungen. Das alles war voller Emotionen“, berichtet Alex Besgen am Montag.

Er und weitere BVB-Fans aus dem Oberbergischen haben das Finale der Champions League zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid am Samstag im Wembley-Stadion in London miterlebt. Dass es am Ende – trotz eines guten Spiels der Dortmunder – nicht für den Sieg gereicht hat, sei traurig, sagt Besgen. Da sei auch die ein oder andere Träne geflossen. Doch das Erlebnis, live dabeigewesen zu sein, mache die Trauer etwas wett.

Champions League-Finale: Zugang ins Stadion war lange ungewiss

Dass die Oberberger es tatsächlich ins Stadion geschafft haben, war lange Zeit gar nicht so sicher gewesen. Zu acht hatten sie sich schon vor dem Halbfinale eine Unterkunft in London gesichert. „Wir haben gedacht, es könnte für Dortmund klappen mit dem Finale. Das war eine gute Entscheidung. Am Ende waren wir recht zentral in London untergebracht“, berichtet Besgen. Tickets hatte die Gruppe aber lange nicht. „Wir haben beim Dortmunder Fanclub acht Karten angefragt. Am Ende haben wir tatsächlich fünf bekommen“, erzählt der Lindlarer.

Acht Personen und nur fünf Tickets? „Wir haben es so besprochen, dass diejenigen, die sich am längsten und meisten in unserem eigenen Fanclub in Lindlar engagieren, den Vortritt haben. Damit waren alle einverstanden. Die anderen sind trotzdem mit nach London gefahren und haben das Spiel in einem Pub geschaut“, so Besgen.

Denn er und die anderen Oberberger BVB-Fans, die bereits am Donnerstag vor dem Spiel nach London gefahren waren, sind alle Mitglieder im Fanclub „Schwatz-Gelb Oberberg“, der 2013 gegründet wurde und heute 65 Mitglieder zählt. Regelmäßig fahren sie zu Spielen ihrer Dortmunder. Das Vereinsheim hat bei Alex Besgen zu Hause einen Platz gefunden.

Am Sonntag ging es wieder zurück nach Oberberg. „Wir haben tolle Tage in London verbracht und viele Engländer kennengelernt. Von denen gab es übrigens viel Zuspruch für Dortmund“, verrät Besgen.