Die Medaillen für die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Laufs durch Lindlar werden aus Grauwacke-Gestein hergestellt.
Meldungen bis 13. AprilOrtskernlauf „Lindlar läuft“ findet am 9. Mai zum 16. Mal statt

Vor dem historischen Schmiedehammer der Firma Höver präsentierten Organisatoren und Sponsoren von „Lindlar läuft“ das aktuelle Banner.
Copyright: Florian Sauer
Seit dieser Woche läuft der Wasserstrahlschneider hoch über dem Severinuskirchturm wieder auf Hochtouren. Die Maschine ist umgerüstet und hat etwa bis zum Beginn der Osterferien einen besonderen Auftrag: Genügend Grauwacke-Medaillen für den 16. Lindlarer Ortskernlauf müssen her. Weil die Veranstalter 2024 mit genau 2124 Meldungen erstmals die 2000er-Schallmauer durchbrachen, ist die Produktion jedenfalls nicht mal eben erledigt.
Neun mal neun Zentimeter misst die begehrte Trophäe diesmal, 200 Gramm bringt sie auf die Waage. Dass das aktuell quadratische Alleinstellungsmerkmal des Lindlarer Laufes die gleiche Form hat wie im vergangenen Jahr, hat einen guten Grund, erklärte Vereinschef Carsten Ommer bei der offiziellen Bannerpräsentation am Donnerstag: „Wir haben inzwischen alle geometrischen Formen durch. Quadratische Rohlinge aus dem letzten Jahr können wir diesmal wiederverwenden. Da geht es uns auch um ein Zeichen für Nachhaltigkeit, das wir setzen möchten.“
Online-Meldungen für „Lindlar läuft“ sind bis zum 13. April möglich
Fest steht: Am Lauftag, 9. Mai, wieder einem Freitag, suchen die steinernen Medaillen neue Besitzer. Die Online-Anmeldephase ist angelaufen und endet am 13. April, Nachmeldungen sind aber am Veranstaltungstag ab 15 Uhr im Meldezentrum im Severinushaus am Kirchplatz noch möglich. Den Anfang machen ab 17 Uhr wieder die wuseligen Oni-Bambini-Läufe über die 600-Meter-Distanz. Danach will der zwei Kilometer lange Rundkurs mit Start- und Zielbereich auf dem Marktplatz bezwungen werden, zuerst von den Jahrgängen 2010 bis 2019, die beim Lauf der Kreissparkasse Köln eine Runde drehen. Athletinnen und Athleten für den vier Kilometer langen AG-Lauf treten um 18.30 Uhr an die Startlinie.
Der Hauptlauf über zehn Kilometer, über den Schmidt+Clemens erneut die Patenschaft übernommen hat, wird um 19.30 Uhr gestartet. Mit dem bewährten Angebot decke man jedenfalls alle Gruppen ab, waren sich die Organisatoren am Donnerstag einig – von denen, die gerne als Team daherzockeln bis hin zu ambitionierten Bestzeitjägern.
Als Schirmherrn konnte „Lindlar läuft“ wieder den Bürgermeister gewinnen. Georg Ludwig betonte, der Ortskernlauf gebe der Gemeinde im Frühjahr stets einen neuen Impuls – was man nicht zuletzt an den vielen Läuferinnen und Läufern bemerke, die nun nach Feierabend überall in Lindlar beim Training zu beobachten seien. Gastgeber der Bannerpräsentation war die Edelstahlschmiede Christoph Höver und Sohn in Oberleppe. Deren Geschäftsführer Harald Höver unterstützt den Lauf von Beginn an, im vergangenen Jahr war die Firma erstmals auch mit einem eigenen Stand vertreten. „Das ist super angekommen“, war Höver immer noch begeistert und verriet, dass sich auch das Team Höver mitten in der Vorbereitung auf die 16. Auflage von „Lindlar läuft“ befinde.
Satte 54 Pokale werden im Mai vergeben, unter anderem wieder an die teilnehmerstärksten Gruppen mit bis zu 100 und über 100 Startern. Wer trotzdem lieber vom Streckenrand zuschaut, verpasst auf der gigantischen LED-Wand der Lang AG, die wieder an einem Kran gen Himmel gezogen wird, garantiert nichts.
Im Rahmen der Bannerpräsentation verwies Carsten Ommer noch einmal auf die Homepage des Ortskernlaufes, die im vergangenen Jahr komplett überarbeitet wurde, und die neben der Plattform für die Anmeldung in einem großen Servicebereich praktisch alle denkbaren Fragen zur Veranstaltung beantwortet.