Anlässlich des weltweiten Klimaschutz-Aktionstages wurde gestern auch in Lindlar protestiert. Rund 100 Teilnehmer nahmen an einer Kundgebung teil und demonstrierten für mehr Klimaschutz-Maßnahmen.
Rund 100 TeilnehmerKlimaschutz-Demonstration in Lindlar
„Who's gonna stand up?“ (wer lehnt sich auf), schallt es laut über den Marktplatz in Lindlar. Der Protestsong von Neil Young kennt die Antwort: „You and me“ (Du und ich). Mitglieder der Projektband „Unisono“ heizten zu Beginn der Klimaschutzdemo in Lindlar am Freitagnachmittag den rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein.
Die Lindlarer Gruppe „Parents for future“ hatte zum vierten Mal, anlässlich des weltweiten Aktionstages für den Klimaschutz, zum Protest aufgerufen. „Es kann nicht sein, dass wir nach Köln fahren müssen, um dort für unser Anliegen zu demonstrieren“, sagte Organisatorin Iris Röttgen-Remshagen. Jörg Mehlhorn hielt eine kurze Ansprache. „Ob Libyen oder Griechenland, wir merken ja, was gerade los ist.“ Leider werde der Klimawandel von vielen Politikern immer noch verharmlost, gleichzeitig diskreditiere man die „Letzte Generation“. Doch es gebe auch ermutigende Beispiele wie den Ausbau der Windenergie.
Dann setzte sich Protestzug in Bewegung, über die Dr.-Meinerzhagen-Straße, Kölner Straße. Hauptstraße und Pfarrgasse ging es zurück zum Ausgangspunkt auf dem Marktplatz. Auch Vertreter verschiedene Gruppen, von Nabu, ADFC, Terres des Hommes, den Grünen und „Unser Oberberg ist bunt, nicht braun“ nahmen an der Demo teil. (cor)