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So geht PolitikNeuntklässler aus Lindlar im Düsseldorfer Landtag

Lesezeit 2 Minuten
Das Foto zeigt eine Gruppe von Jugendlichen im Düsseldorfer Landtag.

Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Lindlar besuchten den Landtag in Düsseldorf.

"Landtag macht Schule" - so heißt ein Projekt, bei dem Jugendliche die Arbeit des Landtags kennenlernen. Jetzt waren Neuntklässler aus Lindlar vor Ort.

Schüler und Schülerinnen der neunten Jahrgangsstufe an der Lindlarer Hauptschule tauschten ihr Klassenzimmer kürzlich gegen den Plenarsaal des Düsseldorfer Landtages. Dort lernten die Jugendlichen, wie das Präsidium funktioniert – und durften es selbst ausprobieren.

Die Lindlarer Schülergruppe gehörte zu den 800 Schülerinnen und Schüler, die an den Aktionstagen „Landtag macht Schule“ teilnahmen. In einer simulierten Plenarsitzung gab es Regierungs- und Oppositionsplätze und ein brennendes Diskussionsthema, bei dem sich alle einbringen konnten: „Kostümzwang an Karneval in den Schulen“. Danach blieb für die Teilnehmenden Zeit für Diskussionen über Demokratie und Aktuelles. Initiiert wurde das Programm vom Präsidenten des Landtags, André Kuper.

Demokratie funktioniert nur, wenn alle mitmachen
Rainer Schmeltzer, Vizepräsident des Landtags NRW

Zur Begrüßung unterstrich Vizepräsident Rainer Schmeltzer: „Demokratie funktioniert nur, wenn alle mitmachen.“ Er zeigte sich angetan davon, dass „bei den Demonstrationen der letzten Wochen auch viele Jugendliche auf den Straßen sind, um sich gegen Feinde der Demokratie zu wehren“. Diese Überzeugung zu bewahren, auch das ist Ziel der Aktionstage im NRW-Landtag. Dieser stellt sich mit einer Wanderausstellung auch direkt an den Schulen in ganz Nordrhein-Westfalen vor, ein weiterer Teil der Jugendangebote des Landesparlaments. Dabei reisen die Initiatoren mit einer Nachbildung des originalen Rednerpults im Plenarsaal an – was bei den Jugendlichen gut ankommt.

Die Neuntklässler und Neuntklässlerinnen, die jetzt im Landtag verweilen durften und einen Einblick in die Arbeitsweise und Aufgaben des Landesparlaments bekamen, nahmen auf jeden Fall viele neue spannende Eindrücke mit nach Hause.