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Lindlarer LichterfahrtGeschmückte Trecker rollen wieder durch die Region

Lesezeit 3 Minuten

Die Trecker werden für die Lichterfahrt geschmückt.

Lindlar – Ersatzbirnen, Mini-Trafos und vor allem Batterien sind momentan die gefragtesten Utensilien. In den Scheunen an Lennefer und Sülz laufen die Vorbereitungen für die zweite Lindlarer Lichterfahrt, die am kommenden Samstag, 4. Dezember, das Gemeindegebiet funkeln lässt.

Der leuchtende Korso aus Traktoren, Baumaschinen und Lastwagen geht unter dem Slogan „Ein Funken Hoffnung“ an den Start. Die Lindlarer Traktorpiloten folgen damit dem Aufruf der Initiative „Land-schafft-Verbindung“ (LSV), der für den Vorabend des zweiten Advents bundesweit zu Lichterfahrten aufgerufen hat. „Lasst uns in diesen düsteren Zeiten Helligkeit auf die Straßen und damit in die Herzen der Menschen bringen“, wirbt der NRW-Ableger des LSV seit Anfang November.

Ein rollendes Lichtermeer

Am Dienstagabend verwandelten die Organisatoren um Fabian Löhr, Julian Stiefelhagen, Max Lob und Michael Höller in Unterlichtinghagen den ersten 300-PS-Boliden in ein rollendes Lichtermeer. Motto des Abends: Der Weihnachtstruck von Coca Cola kann einpacken. „Wir haben nach der Premiere im vergangenen Jahr sehr positive Rückmeldungen der Lindlarer bekommen, das motiviert uns nochmal zusätzlich“, erklärt Löhr.

Route der Lichterfahrt

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sammeln sich am Samstag, 4. Dezember, um 16 Uhr im Gewerbegebiet Hommerich auf der Hommericher Straße.

Abfahrt ist dort um 16.45 Uhr. Über Welzen und das Kromsfeld geht es nach Schmitzhöhe und über Schöneborn und Köttingen nach Hohkeppel. Der Konvoi fährt über Frielinghausen, biegt auf die Landstraße 299 ab und erreicht am Parkbad Lindlar. Dort fährt er folgende Straßen in dieser Reihenfolge an: Königsberger und Pollerhofstraße, auf der Hauptstraße vorbei an der Kirche, Busbahnhof, Dr.-Meinerzhagen-Straße, Auf dem Korb, Wilhelm-Breidenbach-Weg, ein zweites Mal auf die Königsberger Straße, Rheinstraße, Abstecher zum Falkenhof über Linden- und Hammerschmidt-Allee. Endpunkt ist das Nordtor des Freilichtmuseums.

Ausgangspunkt der Lichterfahrt 2021 wird das Gewerbegebiet Hommerich sein (siehe auch Route). Stand Dienstagabend rechnen die Organisatoren damit, dass sich die Zahl der Teilnehmer aus dem vergangenen Jahr locker verdoppeln wird. Im Dezember 2020 zockelten über 40 Maschinen durch die Straßen. „Wir haben die Route wieder so geplant, dass sie direkt an Seniorenzentren vorbeiführt“, betont Antje Schmitz vom Koordinations-Team, das die Zuschauer außerdem dazu aufruft, untereinander genügend Abstand zu halten. „Die Strecke ist lang genug, da wird jeder ausreichend Platz finden“, so Schmitz.

Dieses Jahr gibt es einen besonderen Hingucker

Schwer tut sich die Truppe allerdings mit einer Prognose, wann genau der Tross in den Ortskern einfahren wird. „Wir haben noch keine Erfahrungswerte auf dieser Strecke und unter anderem einen Radlader und einen uralten Deutz im Feld – wir werden also nur gemächlich vorankommen“, erklärt Bastian Bresch.

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Sicher ist dagegen, dass ein Fahrzeug mit besonderer Ladung im Konvoi mit durch Lindlar fahren wird. Einer der Teilnehmer hat einen bunt geschmückten Lastwagen angekündigt, an dessen Heck zwei mehrere Meter hohe Figuren – ein Schneemann und der Nikolaus – das Publikum grüßen werden. Trotz zahlreicher funkelnder Konkurrenz dürfte dieser Lkw einer der Hingucker der Lichterfahrt 2021 werden.