Rund 50 Frauen und Männer demonstrierten am Donnerstagnachmittag am Kreisverkehr im Ortskern von Marienheide für Freiheit und Demokratie.
Rund 50 TeilnehmerMarienheide zeigt Flagge für die Demokratie
„Freiheit“ steht auf dem Plakat, das Jan Bondke am Kreisverkehr Leppestraße/Hauptstraße in die Höhe hält. „Ich will damit Flagge zeigen“, sagt der Marienheider. Bondke ist nicht alleine. Rund 50 Frauen und Männer stehen rund um den Kreisel, die meisten mit Plakaten, auf denen Wörter wie „Miteinander“ und „Demokratie“ stehen.
Es ist Donnerstagnachmittag, 16 Uhr, und im Ortskern herrscht Rushhour. Nur im Schneckentempo fließt der Autoverkehr voran. Genau das nutzen die Veranstalter, Bürger und Bürgerinnen aus Marienheide, die mit der „Aktion für Demokratie und Menschenrechte“ auf ihr Anliegen aufmerksam machen wollen. „Wir stehen für gemeinsame Werte“, sagt Werner Rosenthal, Vorsitzender des AWO-Ortsverbandes.
Monika Mielke engagiert sich bei den „Omas gegen Rechts“. „Ich möchte, dass Kinder auch künftig in einem demokratischen Land aufwachsen“, erklärt sie. Auch Gerhard Jenders von der Initiative „Unser Oberberg ist bunt, nicht braun“ ist vor Ort und demonstriert. Anke Vetter und Sebastian Geisel von der SPD Marienheide sind mit dabei. "Demokraten müssen zusammenstehen“, sagt Vetter. Das sieht auch Bürgermeister Stefan Meisenberg so. „Wir haben hier ein Spiegelbild der Gesellschaft“, freut er sich.