AboAbonnieren

Erfolgreich in FernsehshowDer Marienheider Uwe Hensch ist Meister der bunten Lego-Steine

Lesezeit 3 Minuten
Inmitten vieler bunter Steine: Uwe Hensch.

Inmitten vieler bunter Steine: Uwe Hensch aus Marienheide ist Teilnehmer in der TV-Show Lego Masters.

Ausstrahlung am Dienstag, 4. März: Uwe Hensch aus Marienheide ist bei der Fernsehshow „Lego Masters“ auf Vox wieder eine Runde weiter.

Seit rund 75 Jahren verlieren sich Kinder und Erwachsene in den unendlichen Möglichkeiten, bunte Legosteine zu Gebäuden, Raumschiffen, Landschaften oder Skulpturen zusammenzufügen. 2018 wurde aus dem bunten Spiel die Show „Lego Masters“, die nun beim TV-Sender Vox in die sechste Runde geht. Acht Zweierteams messen sich jeweils dienstags um 20.15 Uhr in sechs Folgen als kreative Baumeister, die auf Zeit anspruchsvolle Projekte umsetzen müssen. Bewertet werden die Werke von René Hoffmeister, zertifizierter Lego-Experte, und Lego-Designdirektorin Elisabeth Kahl-Backes, während Daniel Hartwich moderiert.

Uwe Hensch aus Marienheide startete als Kind mit Lego Classic Space

Mit dabei ist Uwe Hensch aus Marienheide, der im Team mit Thomas „Tommy“ Gottwald aus Nürnberg in dieser Woche vor einer echten Herausforderung stand. „Ich bin sehr technikaffin, mag vor allem die Architekturserie, die ich sammle, und landschaftliches Bauen“, verrät der 55-Jährige. Die Konstruktion eines realen Körpers in einer dynamischen Pose, in ihrem Fall eines Gorillas, habe für einigen Stress gesorgt. Geklappt hat es aber letztlich. Ross Anthony, Gast der dritten Folge, erkannte den Gorilla eindeutig als Gorilla, und so geht es für das Team aus Oberberg und dem nördlichen Bayern nächste Woche weiter.

Uwe Hensch startete als Kind mit Lego Classic Space – die grau-blauen Raumschiffe faszinierten ihn. Irgendwann verlor sich die Faszination. Um dann neu entfacht zu werden, als seine beiden Kinder vor rund 20 Jahren soweit waren, Stein um Stein zusammenzusetzen. „Damals haben wir vor allem natürlich ihre Ideen umgesetzt“, erinnert sich Uwe Hensch. Als dann die Pandemie die Welt lahmlegte, begann der Ingenieur der Verfahrenstechnik am Computer, eigene Designs für Legokonstruktionen zu entwerfen. „Das nennt sich ,mocen', was ,My own Creation', also meine eigene Kreation, heißt.“ Parallel dazu schaute er die Show und auf YouTube die After Show Talks mit ehemaligen Teilnehmenden. „Ich fand die Lego Masters selbst, aber auch diese Einblicke hinter die Kulissen sehr spannend und habe mich schließlich Ende 2022 beworben.“

Fünf Monate Vorlauf bis zur Aufzeichnung der Show „Lego Masters“

Es passierte erst einmal nichts, bis ein Jahr später ein Anruf der Produktionsfirma kam. Der Marienheider fuhr zum Casting, lernte Thomas Gottwald kennen und verbrachte viel Zeit in seiner Lego-Ecke – immerhin gab es fünf Monate Vorlauf bis zur Aufzeichnung, die gut genutzt werden wollten. „Ich habe Dinge geübt, die ich sonst so nicht umsetzen würde.“ Da zwischenzeitlich aber der Lego Galaxy Explorer neu aufgelegt worden war, reiste der Lego-Fan auch erneut voller Begeisterung ins Weltall. „Das Raumschiff wieder bauen zu können, hat mich total geflasht“, gibt er lachend zu.

Dass er mit Tommy Gottwald als Team gut funktionieren würde, war schnell klar. Inzwischen sind die beiden befreundet, der Nürnberger ist an diesem Wochenende zu Besuch in Marienheide. Auch die anderen Teilnehmenden halten nach wie vor Kontakt, inspirieren sich gegenseitig und erinnern sich gerne an ihre Erfahrungen bei Lego Masters.


Die Sendung „Lego Masters“

„Lego Masters“ läuft auf Vox dienstags ab 20.15 Uhr. Eine Staffel umfasst sechs Folgen. In Zweierteams stellen sich die Teilnehmer kreativen Herausforderungen, und zwar unter Zeitdruck. Die Teams können dabei auf 2,5 Millionen Klemmbausteine zurückgreifen. In jeder Runde scheiden Teilnehmer aus. Der Sieger am Ende gewinnt den Lego-Masters-Pokal und 25.000 Euro.