AboAbonnieren

Wie die GroßenOberbergs Handball-Nachwuchs beweist bei der Juniortalentiade viel Ehrgeiz

Lesezeit 3 Minuten
Ein Mann hängt einem Mädchen eine Medaille um.

Mit Medaillen und Pokalen belohnte Jens Eichmann, Chef des Kreisjugendausschusses, die jungen Ballkünstler für ihre Leistungen.

Spannende Spiele und schweißtreibende Übungen absolvierten die Kinder bei der Talentsichtung in Marienheide.

Spielen, fangen, prellen, laufen – das alles gehört selbstverständlich zur Juniortalentiade des Handballkreises Oberberg dazu. Austräger der diesjährigen Talentiade war die HSG Marienheide/ Müllenbach, insgesamt versammelten sich sechs eingeladene Mannschaften zu spannenden Duellen. Verteilt in zwei Hallen, wurden die Jungs und Mädchen sowohl auf ihre spielerischen Fähigkeiten, als auch auf ihre Koordination hin getestet.

Schnelligkeit war in Marienheide gefragt

In der oberen Halle fanden insgesamt sechs Partien mit jeweils 20 Minuten Spielzeit statt. Aber nicht nur bei den unterschiedlichen Handballpartien zeigte der Nachwuchs sein Können. In fünf unterschiedlichen Übungen mussten die Kinder auch koordinatives Talent unter Beweis stellen. Dazu wurden Seilchensprünge gezählt, Torwürfe als Zielwürfe gefordert und der Achterlauf gestartet, bei dem es um die Schnelligkeit der Kinder ging.

Gruppenbild von Kindern und Veranstaltern in einer Sporthalle

Die Handball-Cracks von morgen entsandten sechs Vereine aus der Region zu dem Nachwuchs-Wettbewerb, den der Handballkreis bereits zum siebten Mal ausrichtete – diesmal in Marienheide.

Weitere Aufgaben waren das Bankprellen und eine spezielle Übung, bei der die Kinder auf einer Bank standen, auf eine Wand warfen, den Ball in der Luft auffingen und mit ihm wieder zurück auf die Bank eilten, um erneut werfen zu können. Für alle Übungen hatten die Kinder 60 Sekunden Zeit. Nach spannenden Spielen und mit Schweiß absolvierten Koordinationsübungen ehrten Jens Eichmann, Kreisjugendausschussvorsitzender, und Jugendwart Thorsten Reich die erbrachten Leistungen der Kinder.

Gummersbacher Jungs gewinnen die Talentiade

Alle Teilnehmer bekamen eine Urkunde überreicht. Juniortalentiade-Sieger 2024 wurde bei den Mädchen die HSG Lüdenscheid. Die Spielerinnen erhielten von Jörg Menzel, Mädchenwart Kreis Lenne-Sieg, eine Urkunde und Medaillen. Die Mädels des VfL Gummersbach machten den zweiten Platz, der SSV Nümbrecht belegte den dritten Platz in der Gesamtwertung.

Auch bei den Jungs stand der SSV Nümbrecht am Ende auf dem dritten Platz, kurz hinter der HSG Marienheide/Müllenbach, die sich den zweiten Tabellenplatz erkämpft hatte. Sieger der Juniortalentiade wurde im männlichen Bereich der VfL Gummersbach, dessen Spieler ebenfalls jeweils einen Pokal mit nach Hause nahmen.

Die tolle Jugendarbeit in den einzelnen Vereinen macht sich an solchen Tagen besonders bemerkbar.
Jens Eichmann, Vorsitzender Kreisjugendausschuss

Die drei besten Mädchen und Jungen der Gesamtwertung Koordination erhielten einen Sonder-Pokal. Bei den Mädels machte Marta Glörfeld von der HSG Lüdenscheid den ersten Platz, dicht gefolgt von Nisa Glünes vom VfL Gummersbach und der Drittplatzierten Lotte Faulenbach vom SSV Nümbrecht. Bei den Jungs belegten mit Leon Fischer und Jona Debus Spieler der HSG Marienheide/Müllenbach die ersten beiden Plätze, Linus Regenstein von der SSV Nümbrecht war der drittbeste Junge bei den Koordinationsübungen.

Jens Eichmann, sprach von einer ,,komplett reibungslos gelaufenen Veranstaltung“ und hob besonders Thorsten Hütt, der für die Organisation vor Ort zuständig war, und Jugendwart Thorsten Reich hervor. Dank Heike Anstötz, Mädchenwartin und Staffelleitung der E-Jugend, die sich um den Spielbetrieb während der gesamten Saison gekümmert hat, sei es zu einem so perfekten Abschluss gekommen, lobte Eichmann weiter. ,,Eine sehr gelungene Veranstaltung für den Handballkreis Oberberg. Die tolle Jugendarbeit in den einzelnen Vereinen macht sich an solchen Tagen besonders bemerkbar“, zog Eichmann ein positives Fazit zur siebten oberbergischen Juniortalentiade.