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Angestellte mit Waffe bedrohtProzess um Raubüberfall in Marienheide beginnt am Landgericht

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Das Landgerichtsgebäude in Köln.

Im September vergangenen Jahres wurde der Markt überfallen. Um die Tat geht es nun im Kölner Landgericht.

Der Angeklagte soll mit einem nach wie vor unbekannten Mittäter 6400 Euro im Rewe-Markt in Schemmen erbeutet haben.

Ab kommenden Montag muss sich vor der 18. Großen Strafkammer des Kölner Landgerichts ein Mann (Jahrgang 1979) unter anderem wegen des Überfalls auf den Rewe-Markt in Marienheide-Schemmen im September 2023 verantworten. Fünf Verhandlungstage sind angesetzt.

Die Staatsanwaltschaft beschuldigt denn Mann des schweren Raubes und Verstoßes gegen das Waffengesetz. Mit einem bislang unbekannt gebliebenen Mittäter soll er den Markt am 12. September kurz vor Ladenschluss um 22 Uhr maskiert betreten und eine Schusswaffe gezückt haben. Mit der Waffe soll der Angeklagte eine Mitarbeiterin bedroht und gezwungen haben, eine Geldkassette herauszugeben. In der sollen sich mindestens 2000 Euro in bar befunden haben. Anschließend soll der unbekannte Mittäter eine weitere Mitarbeiterin aufgefordert haben, den Tresor im Aufenthaltsraum zu öffnen und Geld zu entnehmen. Beide Frauen wurden mit Klebeband gefesselt, konnten sich dann aber befreien. Insgesamt seien rund 6400 Euro erbeutet worden.

Zur Last gelegt wird dem Mann zudem der Überfall auf einen Supermarkt im Dezember 2023 in Ehringshausen bei Wetzlar. Die Tat dort lief nach einem ähnlichen Muster wie in Marienheide ab. Dort soll der Angeklagte mit einem unbekannten Mittäter zirka 6300 Euro erbeutet haben.