Sommerliche Oberberg-Wanderung an der Talsperre

Diese Route eignet sich auch an heißen Sommertagen. Sie führt über weite Strecken unter schattenspendenden Bäumen, vor allem aber am Wasser entlang. Auf neun Kilometern gilt es, Buchstaben für das Lösungswort zu sammeln. Auf geht's!

Wir starten am Marienheider Bahnhof, obwohl dort derzeit wegen Brückenbauarbeiten kein Zug hält. Wohl aber der Bus, und Parkplätze gibt es auch reichlich. Hier beginnt auch der „Bergische Fuhrmannsweg“. Tafel A dieses Streifzugs des Bergischen Wanderlandes erläutert, das man „auf den Spuren der Fuhrleute durch Hohlwege und zum . . . “ (1. Wort) unterwegs ist. Wir gehen über den Kleinbahnweg und die Landwehrstraße zur Kirche St. Mariä Heimsuchung. Wer möchte, kann sich dort noch der Unterstützung der Marienstatue versichern, so wie es erst kürzlich wieder viele Wallfahrer gemacht haben. Wir pilgern weiter. Am „Arche“-Kindergarten an der Klosterstraße klärt ein Felsstein mit Bronzetafel darüber auf, dass wir uns auf der historischen „Heidenstraße“ befinden. Diese führte zwischen Winterberg und Meinerzhagen auch über. . . (2. Wort). Gegenüber steht Tafel B des Fuhrmannswegs (den wir nun verlassen) und berichtet: „An der . . . entstanden Kloster, Siedelung und Markt“ (3. Wort).

Unser Weg führt die Klosterstraße einige hundert Meter hinab bis zum Feuerwehrhaus, wir gehen geradeaus, dann nach rechts über einen Spazierweg an der Wipper entlang bis zum Hochzeitswäldchen und zu einer verwitterten Holztafel. Wie hieß der Mann mit Vornamen, der hier das erste Bäumchen gepflanzt hat? (4. Wort) Dem Wipperweg folgen wir einige Schritte nach links bis zu einer mächtigen Dreiereiche, an der es nach rechts in einen schmalen Stichweg geht. Ein Schild am Spielplatz gebietet: „. . . bitte abnehmen“ (5. Wort). Es geht weiter bergan. Wir kreuzen die Moosbergstraße, wenden uns an der Hüttenbergstraße nach links, dann nach rechts in den Heisterbruch, an dessen Ende wir in den Wald wandern. Nun geht es immer der Nase nach, über einen Wirtschaftsweg hinweg und um den Moosberg herum, zu unserer Linken sehen wir nun die Lingesetalsperre liegen. Auf der Anhöhe weist uns eine Tafel darauf hin, dass wir den Panoramasteig erreicht haben. Daneben ist auf einem Schild auf einem Felsen von einem Verkehrsmittel die Rede (6. Wort).

Wir halten uns immer links und erreichen bald den Campingplatz der Familie Meyer, die eigentlich in welcher Stadt an der Ruhr zu Hause ist? (7. Wort) Im Dörfchen Linge gibt es Gelegenheit für eine Erfrischung im Hofcafé Kaffeekännchen. Am Parkplatz dahinter wartet die erste einer Reihe von Infotafeln des Sportfischervereins der oberen Volme. Was ist „mehr als ein Rätsel“? (8. Wort) Wir folgen dem Uferweg nach rechts, bald begegnet uns die nächste naturkundliche Tafel. Diese zeugt „vom Leben im . . .“ (9. Wort).

Schöne Panoramen, bizarre Landschaften

Diese Wanderungen im Oberbergischen laden zum Rätseln ein

Von

Reiner Thies

Die Fassade des Fachwerkhauses in Marienhagen ist teilweise grün.

Wir überqueren den Lingesebach. Das „Leben am Fluss“ ist Thema der folgenden Tafel. Welches Flügeltier ist mit der Nummer 14 markiert? (10. Wort) Wir entfernen uns nun etwas vom Ufer, lassen den Ort Wernscheid rechts liegen, kommen nach Lambach und wenden uns an der Schranke des Campingplatzes nach links zurück zum Talsperrenufer. Eine weitere Anglertafel informiert über Friedfische. Welcher entwickelt einen sogenannten „Laichausschlag“? (11. Wort) Am Ufer gibt es für den erhitzten Wanderer reichlich Badestellen oder zumindest Gelegenheit, die Füße abzukühlen (Achtung: Nicht am DLRG-Haus ins Wasser gehen! Dort gibt es derzeit wegen Blaualgen ein Badeverbot). Viele Camper kreuzen übers Wasser mit ihren Stand-up-Paddling-Boards. Die übernächste Infotafel verrät, welches Tier 2014 zum Fisch des Jahres gewählt wurde (12. Wort). Eine letzte Infotafel ist den „Raub“-Fischen gewidmet. Welcher wird 30 bis 45 Zentimeter lang? (13. Wort)

Die Kaffeerösterei Pagnia gibt Gelegenheit zu einer Rast. Danach lassen wir die Talsperre hinter uns, gehen immer geradeaus und überqueren den Lingesebach. Dort gibt es eine Entnahmestelle wofür? (14. Wort) Nun geht es nach links an der Bundesstraße entlang oder parallel über den Bahntrassenweg zurück nach Marienheide. Jenseits des Kreisverkehrs hält die Buslinie 336. Wo ist deren Endstation? (15. Wort)

Damit sollten Sie alle Buchstaben zusammenhaben und können zufrieden zurück zum Bahnhof schlendern. Im Ortskern gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten. Sie haben es sich verdient.

Wie lautet die Lösung?

Vom 1. Wort nehmen Sie den 1. Buchstaben und setzen ihn an die 6. Stelle des Lösungsworts.