Neuer Blick auf die StadtWiehler Bürgermeister führt Schüler über Steinmüllergelände
Gummersbach – Einen kompetenten Führer hatte der Erdkunde-Leistungskurs des Wiehler Bonhoeffer-Gymnasiums bei einer Exkursion in die Nachbarstadt Gummersbach. Der Wiehler Bürgermeister Ulrich Stücker begrüßte die Schüler und Schülerinnen an seiner früheren Wirkungsstätte. Als Beigeordneter war er maßgeblich für die Neugestaltung des Steinmüllergeländes verantwortlich.
Was sind die Einflussfaktoren und Auswirkungen des regionalen Strukturwandels? Mit dieser Leitfrage waren die Schüler gekommen. Ziel der Exkursion unter der Leitung des Fachlehrers Michael Merz war es, von der Geschichte des Geländes zu erfahren und dessen Wandel zu untersuchen. Ulrich Stücker, damals Stadtplaner und Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft, begrüßte die Schüler am ehemaligen Steinmüller-Verwaltungsgebäude.
Vom Fabrikareal zum neuen Stadtzentrum
Er skizzierte den Prozess der Verwandlung des Fabrikareals zum neuen Stadtzentrum. Lehrer Merz berichtet: „Wir entdeckten das für uns eigentlich vertraute Areal mit anderen Augen und wurden über die ausgeklügelte Struktur des Stadtzentrums aufgeklärt.“
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Schluss- und Höhepunkt der Führung war die Besichtigung der „Halle 51“, eines der wenigen noch bestehenden Fabrikgebäude. Der Betreiber der darin vorgesehenen Gastronomie, Andreas Linneboden, ließ die Besucher einen Blick in die „Skybar“ und auf die große Terrasse der „Beachbar“ werfen, berichtet Merz. „Dort hatten wir eine erstaunliche Aussicht auf das ganze Gelände.“
Im zweiten Teil der Exkursion machten sich die Schüler und Schülerinnen in Kleingruppen daran, das Gelände zu kartieren und Spuren der industriellen Vergangenheit zu finden. Sie befassten sich mit der aktuellen Nutzung und besonders mit dem Einkaufszentrum. Erdkundelehrer Merz zog danach ein sehr zufriedenes Fazit für eine „Exkursion, die uns so viel mehr über einen Ort beibrachte, den wir meinten, gut zu kennen“.