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GefahrenstelleNeuer Kreisel in Waldbröl nach monatelangen Arbeiten eröffnet

Lesezeit 2 Minuten

Der neue Kreisverkehr wurde eingeweiht. 

Waldbröl – Der Kreisverkehr an der Lise-Meitner-Straße und an der Industriestraße in der Waldbröler Ortschaft Hermesdorf ist nicht nur fertiggestellt, er hat nun auch einen Paten: Das dort ansässige Unternehmen GC-heat hat den Kreisel gestaltet und wird diesen ab sofort auch pflegen.

Einweihung während des Sommerfestes von GC-heat

Während des Sommerfestes der Firma haben Bürgermeisterin Larissa Weber und Geschäftsführer Sven Gebhard das Bauwerk eingeweiht. Die Skulptur in der Mitte mit dem vierteiligen, stählernen Logo von GC-heat stammt aus der Werkstatt des Metallbauers Torsten Schöpe aus Nümbrecht-Neuroth, die Bepflanzung übernahm Tim Wehling von Gala-Landschaftsbau Heintze in Waldbröl.

Stadt Waldbröl zählte viele Unfälle seit 2016

„Mein Dank gilt allen Anliegern und Verkehrsteilnehmern für ihre Geduld und das Ertragen der Bauzeit“, betonte Weber. Der Kreisverkehr bedeute für alle, besonders aber für die Unternehmen im Gewerbegebiet Boxberg, eine große Erleichterung. Und Gebhard ergänzte: „Ich freue mich sehr, dass die zuvor gefährliche Kreuzung durch den Kreisverkehr sowohl für unsere Mitarbeiter als auch für alle Verkehrsteilnehmer nun sicher geworden ist. Deshalb haben wir das Projekt gerne durch einen Verzicht auf ein Grundstück und die Patenschaft unterstützt.“

Die Straße an der Lise-Meitner-Straße und der Hermesdorfer Industriestraße musste für die Bauarbeiten ab 1. März vergangenen Jahres komplett gesperrt werden, weiträumige Umleitungen wurden eingerichtet. Aber nicht nur das: Oberhalb des Gewerbegebiets, am Knotenpunkt der Lise-Meitner-Straße und der Siegener Straße (Landesstraße 324) in der Ortschaft Biebelshof ließ die Stadt einen zweiten Kreisverkehr anlegen, zwischen diesem und dem an der Industriestraße ist zudem ein kombinierter Rad- und Gehweg entstanden.

Umfangreiche Kanalarbeiten wurden zudem ausgeführt. Etwa 1,75 Millionen Euro hat dieses große Vorhaben gekostet, rund 700 000 Euro bekam die Stadt aus Förderkassen. In den vergangenen Jahren war es dort immer wieder zu Unfällen gekommen seit 2016 hatte die Stadt diese im Blick. Eine Reduzierung des Tempos auf 50 und eben die Kreisel sollen die Situation entschärfen.

Jetzt hofft Larissa Weber, dass sich auch für andere Kreisverkehre in der Stadt Paten finden.