Bikeparcours in WaldbrölPark soll an Hartmut Schröder erinnern
Niederhof – Der Rollsportpark an der Niederhofer Klus soll den Namen des am 1. April verstorbenen Tiefbau-Ingenieurs Hartmut Schröder tragen. Das ist der Wunsch der Waldbröler CDU, die damit das große Engagement und den Einsatz des Rathausbediensteten würdigen möchte.
Die Verdienste des 59-Jährigen für die Stadt seien auch über deren Grenzen hinaus bekannt und könnten nicht in wenige Worte gefasst werden, betont Martin Wagner, Fraktionsvorsitzender der Christdemokraten im Stadtrat. Die hatten jetzt einen entsprechenden Antrag an das Gremium gerichtet. „Besondere Verdienste hat sich Hartmut Schröder um die Unterstützung der Kinder und Jugendlichen in Waldbröl erworben“, heißt es.
Projekt begann an Realschule
Eine Entscheidung über den von der CDU vorgeschlagenen Namen „Hartmut-Schröder-Bikepark“ mochte die Politik indes noch nicht treffen: Entschieden werden soll, wenn der Rollsportpark an der Klus fertiggestellt worden ist.
Baubeginn soll in diesem Jahr sein. Schröder war dort oft zu Besuch, um nach dem Rechten zu sehen, um den Kindern und Jugendlichen zu helfen. Denn die Geschichte der kurvigen und hügeligen Anlage beginnt im Sommer 2019, als Schülerinnen und Schüler der städtischen Realschule das Gelände kapern und sich einen Parcours bauen. Und dabei bekommen sie bereits tatkräftige Hilfe vom Bauhof der Marktstadt.
Die hat aus dem Vorhaben der Arbeitsgemeinschaft um den Sozialpädagogen Marc Wilden längst ein offiziell-städtisches Projekt gemacht, für das die Bezirksregierung Köln Förderung zugesagt hat: 675.000 Euro darf die Stadt aus der Kasse des Investitionspakts zur Förderung von Sportstätten ausgeben.
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Den Rest der jüngst neukalkulierten Kosten in Höhe von 820.000 Euro muss die Stadt draufpacken, dafür aber hat sich der Rat bereits im August 2020 einstimmig ausgesprochen und dann ebenso im November vergangenen Jahres, und das ebenfalls ohne Gegenstimme, der Umsetzung trotz höherer Kosten zugestimmt.
Immer wieder hatte Hartmut Schröder die politischen Gremien auf dem Laufenden gehalten und zuletzt von einer E-Mail der Bezirksregierung berichtet: „Darin werden wir gefragt, ob das Vorhaben immer noch gewünscht ist und wir uns um eine Förderung bewerben wollten.“ Die Stadt griff zu – und Schröder machte aus seiner Freude darüber keinen Hehl.