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LandesligaDer SSV Nümbrecht reist am Sonntag zum Tabellenführer nach Bonn

Lesezeit 2 Minuten
Eine Spielsituation auf dem Fußballplatz zwischen den Mannschaften der Landesliga aus Nümbrecht und Wiehl.

Das Derby hat den FV Wiehl beflügelt, während es beim SSV Nümbrecht einiges aufzuarbeiten galt.

Parallel zu den Nümbrechtern in Bonn empfängt der FV Wiehl in der Landesliga den Aufsteiger Südwest Köln.

Der FV Wiehl möchte nach dem Derbysieg in der Landesliga beim SSV Nümbrecht zu Hause gegen Aufsteiger Südwest Köln nachlegen und in der Tabelle einen weiteren Schritt nach vorne machen. Der SSV Nümbrecht ist bei Tabellenführer Fortuna Bonn gefordert.

Fortuna Bonn – SSV Nümbrecht (Sonntag, 15 Uhr)

Der Stachel nach der Derbyniederlage saß auch Tage später noch tief beim SSV Nümbrecht. „Die Spielstudie hat das auch nicht besser gemacht. Wir hatten doppelt so viele Pässe, mehr Ballbesitz und 5:1-Torschüsse, aber das Ergebnis war ernüchternd“, so Trainer Torsten Reisewitz, der von seinen Jungs nun aber wieder den vollen Fokus auf das schwere Auswärtsspiel in Bonn fordert: „Da ist über Jahre eine tolle und junge Mannschaft zusammengewachsen. Hinzu kommt der große Platz. Ich erwarte ein spannendes Spiel auf Augenhöhe.“

Nicht umsonst grüßen die Fortunen, die auch in Wiehl gewannen und nicht viele Torchancen benötigen, von der Spitze. Personell sieht es gut aus beim SSV. Kilian Seinsche ist zwar im Urlaub, aber Alternativen sind vorhanden. Gut möglich, dass Felix Sievers, den Reisewitz gegen Wiehl noch geschont hatte, seine Chance von Beginn an bekommt.

FV Wiehl – DJK Südwest Köln (Sonntag, 15.15 Uhr)

Die Wiehler möchten den Schwung aus dem Derby nutzen und auch gegen Südwest etwas Zählbares mitnehmen. „Natürlich möchten wir den Derbysieg idealerweise vergolden“, so Trainer Sascha Mühlmann. Mit einem Heimsieg könnten die Wiehler einen großen Sprung in der extrem engen Tabelle machen. Gerade einmal zwei Zähler trennen die Wiehler auf Rang 14 vom Tabellenfünften Lindenthal.

Personell sieht es bei den Wiehlern ganz gut aus. Marvin Bollow und Niclas Zeder fehlen und der Einsatz von Andi Sadrija ist fraglich. Den Gegner kennt Mühlmann als starken Aufsteiger, der mit den Brüdern Hendrik und Philipp Graf über zwei Unterschiedsspieler verfügt. „Wir werden vermutlich mehr Ballbesitz haben und wollen geduldig, aber nicht zu offensiv, nach vorne zu spielen“, erklärt Mühlmann abschließend.