Nach der erneuten Sprengung eines Zigarettenautomaten, diesmal auf der Schloßstraße in Nümbrecht, hat die Polizei in der Nacht auf Dienstag einen 18-Jährigen vorläufig festgenommen – der Nümbrechter wurde rund 500 Meter vom Tatort entfernt gestellt.

Wie die Beamten mitteilen, war eine Anwohnerin gegen drei Uhr durch einen lauten Knall aus dem Schlaf geschreckt. Beim Blick nach draußen erkannte sie junge Männer, die an einem Zigarettenautomaten rüttelten. Als die Personen die Frau bemerkten, flüchteten sie laut Polizei in verschiedene Richtungen.

Angesengte Zigarettenschachtel in den Taschen des Nümbrechters

Im Rahmen der Fahndung trafen die Beamten auf den 18-Jährigen, der der Täterbeschreibung entsprach. Zwar beteuerte der Nümbrechter seine Unschuld, er hatte aber mehrere angesengte Zigarettenschachteln dabei, die der Polizei zufolge aus dem nicht vollständig zerstörten Automaten stammen dürften. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde er wegen fehlender Haftgründe wieder entlassen. (sfl)