Seit zwei JahrenCar-Sharing hat sich in Nümbrecht zufriedenstellend entwickelt

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Mit diesen beiden Wagen ging es vor zwei Jahren los mit dem Car-Sharing-Angebot in Nümbrecht.

Bei der Vertragsunterzeichnung im Mai 2022: Bei der Vertragsunterzeichnung trafen sich (v.l.) Gerd Baumeister (Car & Ride Sharing Community), GWN-Geschäftsführerin Karina Tuttlies, Bürgermeister Hilko Redenius, Sandra Opitz, Jan Foerster (beide Gemeinde) und Projektleiterin Lorena Gran (GWN).

Gut angelaufen ist das Car-Sharing-Angebot in Nümbrecht. Die beiden Fahrzeuge werden gebucht, aber der Größere deutlich öfter als der kleine.

Seit etwa zwei Jahren gibt es in Nümbrecht ein Carsharing-Angebot für private Fahrten. Die Gemeinde und die Gemeindewerke Nümbrecht suchten dafür den Schulterschluss mit der ehrenamtlich geführten Genossenschaft „Car& Ride Sharing Community“ mit Sitz in Overath, die zu Beginn dieser Zusammenarbeit bereits über Erfahrungen auf diesem Gebiet verfügte. Jetzt gab Sandra Opitz, die bei der Gemeinde als Referentin für Klima, Mobilität und Digitalisierung arbeitet, dem örtlichen Zukunftsausschuss einen Überblick über die Erfahrungen der ersten Jahre.

Überwiegend Kurzstrecken

Und der fiel durchweg positiv aus. Seit geraumer Zeit stehen zwei (anfangs waren es drei) Elektrofahrzeuge für das Nümbrechter Sharing-Projekt zur Verfügung: ein Renault Zoe am Rathaus und ein Kombi der Marke MG, genauer ein MG5, am Kurpark. Deutlich gefragter ist der Kombi, der im Gegensatz zum kleineren Renault Zoe nicht nur mehr Platz bietet, sondern vor allem über eine größere Reichweite verfügt. Wurde der Zoe zwischen Juli 2022 und Mai 2024 nur 58 mal für Privatfahrten gebucht, so lag diese Zahl beim MG5 bei 328 – deutlich mehr als die fünffache Anzahl an Buchungen.

Wurde der Zoe von seinen Fahrern im Schnitt 21 Kilometer pro Buchung gefahren, so war es beim MG mit 45,5 Kilometern mehr als die doppelte Strecke. Für längere Fahrten werden beide Fahrzeuge eher selten gebucht: Nur ein Prozent aller gebuchten Privatfahrten, so schilderte Sandra Opitz, waren länger als 200 Kilometer, nur sieben Prozent lagen zwischen 100 und 200 Kilometern.

Für Dienstfahrten können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gemeindeverwaltung und Gemeindewerken auf die Fahrzeuge zugreifen. Sie nutzen beide Fahrzeuge etwa gleich häufig.

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