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LandesligaDas erwarten Wiehler und Nümbrechter von Oberbergs Fußball-Derby am Samstag

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Szene aus dem Fußball

Auch in der letzten Saison fand das Derby zwischen dem FV Wiehl und dem SSV Nümbrecht unter Flutlicht statt.

Ein echter Leckerbissen erwartet Oberbergs Fußballfans beim Landesliga-Derby zwischen Nümbrecht und Wiehl. Wir haben die Trainer nach ihrer Taktik gefragt.

Es ist wieder soweit: Derbytime in der Landesliga. Am Samstagabend, 19.30 Uhr, empfängt der SSV Nümbrecht den FV Wiehl. Die Nümbrechter rangieren auf Rang zwei, Wiehl steht auf Rang 15. Dennoch erwarten beide Trainer ein enges Spiel. Das letzte Aufeinandertreffen gewannen die Nümbrechter mit 5:1. Der FV Wiehl entschied das Hinspiel der letzten Saison mit 1:0 für sich.

Nümbrechter Trainer fordert Konzentration über 90 Minuten

SSV Nümbrecht – FV Wiehl (Sa. 19.30 Uhr). „Das letzte Duell war eine Ausnahme. Davor waren die Derbys immer eng, und das erwarte ich auch heute“, erklärt der gastgebende Trainer Torsten Reisewitz. Dennoch ist sein Team in der Favoritenrolle, denn sie holten aus den letzten vier Spielen zehn Punkte.

Die zweite Halbzeit in Marialinden, die der SSV mit 3:5 verlor, hallt allerdings immer noch nach. „Da haben wir uns wie eine Schülermannschaft verhalten und jeder wollte das nächste Tor schießen“, so Reisewitz. Gegen Wiehl fordert er nun wieder die volle Intensität und Konzentration über 90 Minuten. Schließlich habe ein Derby seine eigenen Gesetz und die zu erwartende Kulisse tue ihr übriges.

Da haben wir uns wie eine Schülermannschaft verhalten und jeder wollte das nächste Tor schießen.
Nümbrechts Trainer Torsten Reisewitz zur Niederlage in Marialinden

Den Gegner schätzt Reisewitz als kompakte und spielstarke Truppe, die vor allem offensiv große Qualitäten hat: „Wir wissen um ihre Stärken. Spieler wie Jan Peters oder auch Justus Dabringhausen sind immer brandgefährlich.“ In seinem Kader sind nach der Rückkehr von Joscha Trommler, Felix Sievers und Julian Schwarz wieder alle Mann an Bord.

Wiehler Elf will sich gut organisieren

Im Gästelager fiebert man dem Derby ebenfalls entgegen. „Die Vorfreude ist groß, aber wir gehen auch mit der entsprechenden Demut an die Aufgabe heran“, erklärt Trainer Sascha Mühlmann, der den Gegner in der Favoritenrolle sieht: „Sie stehen nicht umsonst da oben und haben eine enorme Offensiv-Wucht mit Spielern wie Kilian Seinsche, Robin Brummenbaum oder Felix Adamietz. Das ist eine hohe Qualität und da müssen wir gewappnet sein.“

Und dann werde man versuchen, nicht nur zu reagieren, sondern auch das eigene Spiel zu forcieren: „Wir müssen gut organisiert sein, die Räume schließen und dann unsere Spielidee aufgreifen“, betont Mühlmann. Fehlen werden Andi Sadrija, Nico Allerdings, Alexander Marks und Niclas Zeder. Jan Peters und Louis Usko sind angeschlagen.