Serie „Heimatliebe“ in OberbergBianca Jepp machen Alpakas sehr glücklich
Eiershagen – In unserer Serie „Heimatliebe“ stellen uns Oberbergerinnen und Oberberger ihre Lieblingsorte vor und verraten uns auch, warum sie sich dort so wohlfühlen.
Für diesen Sommer hat sich Bianca Jepp eine Wanderung mit Alpakas vorgenommen – und den letzten Platz in der Gruppe ergattert. Als sie davon berichtet, sieht sie sehr glücklich aus. So glücklich wie in dem Moment ein paar Minuten früher, als die drei Alpakahengste Fridolin, Leo und Goofy an ihren mit Müsli gefüllten Händen schnupperten. „Diese Alpakas sind die hübschesten Tiere überhaupt.“
Fütterung der drei Oberberger Tiere
Ganz vorsichtig füttert die Weiershagenerin die drei Tiere, die zum Biohof Borgard in Reichshof-Eiershagen gehören. Der Biohof ist eine Solawi-Depotstelle, und unter anderem deswegen ist Bianca Jepp über Freunde mit Sandra Borgard in Kontakt gekommen. „Ich habe bei der Solidarischen Landwirtschaft auch schon sporadisch mitgearbeitet, leider nicht so oft, wie ich wollte. Dabei ist das Pflanzen und Ernten im Grunde wie eine Meditation für mich“, beschreibt sie ihre Verbundenheit zur Natur.
Als sie hörte, dass die Familie Borgard Alpakas anschaffen würde, um ihre Hühner vor Angriffen von Füchsen zu schützen, war der Besuch bei den sanften Tieren schon im Kalender notiert. „Ich bin selbst mit Landwirtschaft in Blankenbach aufgewachsen“, erzählt die 39-Jährige und verrät, dass sie es sich gut vorstellen kann, im Nebenerwerb wieder in die Landwirtschaft einzusteigen.
Ein kleiner heimischer Garten
Einen kleinen heimischen Topfgarten mit Kräutern und etwas Gemüse pflegt sie, doch es dürfte ruhig wieder mehr Erde an den Fingern sein nach einem Tag mit Arbeit in der Natur. „Wenn du mit vielen Tieren und der dazu gehörenden Arbeit groß geworden bist, fehlt dir das irgendwann“, ist die Wiehlerin überzeugt, während sie weiter vorsichtig die drei Alpakas füttert.
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Alpakas sind zwar unkompliziert zu halten, aber nicht gerade schmusige Tiere. Will die Besucherin sie streicheln, weichen sie vollkommen entspannt aus. „Dabei verführt ihre Flauschigkeit dazu, sie immerzu anfassen zu wollen“, sagt Bianca Jepp lachend, bevor sie sich den letzten Rest Futter vorsichtig von der Handfläche knabbern lässt.