Foto des Jahres 2021 in OberbergDas sind die Gewinner des Fotowettbewerbs
Petra Kleinauski aus Wiehl hat das Foto des Jahres 2021 geschossen. Die Jury vergab für das farbenfrohe Blütenbild die meisten Punkte. Und in Zeiten einer Pandemie und einem schrecklichen Krieg in der Ukraine wirkt das Siegerbild auch wie ein kleiner Lichtblick.
„Mein Foto entstand im September beim Fensterputzen zu Hause. Es hatte kräftig geregnet, bis an die Scheiben. Ich dachte, das nutze ich aus und poliere mit einen Mikrofasertuch die Scheibe trocken. Beim Öffnen des Fensters präsentierten sich dann die letzten Blüten in meinem Blumenkasten mit dieser Perlenpracht. Ich fand, das ist ein Foto wert“, lautet der Kommentar der Siegerfotografin, den sie ihrem Bild bei der Einsendung beigefügt hatt. Die Jury, zu der Vertreter der Bielsteiner Erzquell Brauerei und dieser Zeitung gehörten, kann sich diesem Statement nur anschließen: Diese Farbenpracht ist auf jeden Fall ein Foto wert.
Mit Dr. Anja Weishap, die ebenfalls aus Wiehl kommt, hat eine alte Bekannte des Wettbewerbs den zweiten Rang belegt. Das Motto ihres Bilder hat sie so beschrieben: „Auch im Untergrund wächst noch was und will bewacht werden. Vor dem grauen Hintergrund stechen die beiden Gartenzwerge und zarte Pflänzchen sehr gut hervor. Der Blick des Betrachters wird sehr schnell auf das gelenkt, worauf es der Fotografin ankommt.
Heike und Thomas Burba aus Gaderoth haben im Teamwork ihr Bild am Millstätter See aufgenommen und von dem Sonnenaufgang begeistert. Auch der Jury stach die Szene von dem Fischerboot auf dem See ins Auge und vergab viele Punkte dafür.
Den Sonderpreis zum Thema „Wandern“ hat sich mit Franz Josef Siemerkus aus Marienheide ein alter Hase gesichert. Seine Szene vom Wattwandern hat in den Augen der Jury das Thema sehr treffend abgebildet.
Mit rund 1000 Bildern war die Resonanz beim Wettbewerb erneut auf einem hohen Niveau. Dabei hat die Jury feststellt, dass der überwiegende Teil der Bilder digital inzwischen eingereicht wird. Beim 2021er Wettbewerb ist aufgefallen, dass sehr viele Landschafts- und Naturaufnahmen eingereicht wurden. Menschen waren seltener auf den Fotos zu sehen.
Das wird, wie die Jury meint, vor allem daran liegen, dass Corona die Menschen an vielen Stellen am normalen Leben gehindert hat. Der Qualität der eingereichten Bilder hat das aber keinen Abbruch getan. Unsere Teilnehmer haben sich als kreative und ideenreiche Fotografen gezeigt, wie nicht zuletzt das Silberbild von Dr. Anja Weishap zeigt.
Die Jury musste wieder digital tagen. Bei der letzten Runde konnte jeder seine Punkte an seine Favoriten vergeben, sodass in der Addition der Einzelwertungen die Platzierten feststanden.
Die Gewinner des Wettbewerbs werden in den nächsten Tagen informiert, wie sie an ihre Preise kommen. Schon jetzt steht fest, dass diese Zeitung und die Bielsteiner Erzquell Brauerei auch das Foto des Jahres 2022 suchen werden. Das hat Brauereichef Dr. Axel Haas, der seit dem ersten Wettbewerb Mitglied der Jury ist, bereits bestätigt. Alle Modalitäten werden demnächst veröffentlicht.