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Container werden zugemülltDRK Oberberg appelliert an Bürger und bittet um Geduld

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Die Kleiderflut überfordert die Sammeldienste. Wie hier in Gummersbach laufen die Container über.

Oberberg – Nicht nur auf den Wertstoffhöfen zeigen sich derzeit die Folgen einer allgemeinen Corona-Entrümpelungswelle. Auch an den Altkleidercontainer gibt es eine Flut, der der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes nicht mehr Herr wird, bedauert Vorstandsassistentin Hildegard Kranenberg. „Leider schaffen es die Kleidercontainer nicht, die Masse aufzufangen“, berichtet Kranenberg.

Die Container würden alle sieben bis zehn Tage geleert, dieser Rhythmus reiche derzeit nicht aus. Das Team sei nicht in der Lage, die Container schneller und öfter zu leeren. Die vollen Behälter führten aber nicht dazu, dass die Kleiderspender ihre Textilien wieder mitnehmen. „Die Leute schmeißen ihre Altkleider vor die Container – und auch diversen anderen Müll“, ärgert sich Kranenberg.

Oberberg: Müllsäcke werden an Containern entleert

Säcke und Tüten, die vor den Containern entsorgt werden, würden aufgerissen, durchwühlt und verdreckt. „Diese Ware kann dann nicht weiter verwendet werden und ist Müll.“ Zur Zeit erhalte die DRK-Geschäftsstelle täglich Anrufe von Bürgern, die sich über zugemüllte Containerstandorte beschweren. „Vor der Corona-Zeit kamen solche Anrufe maximal einmal im Quartal.“

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Kranenberg weiß, dass das Problem nicht nur bei den Containern des DRK auftritt und appelliert an die Bürger: „Es wundert mich, dass die Leute so sorglos mit der Umwelt umgehen.“