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Dritte Straftat binnen einer WocheUnbekannte knacken Geldautomaten in Oberberg

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Bereits zum dritten Mal binnen einer Woche versuchten Unbekannte sich an einem Geldautomaten in Oberberg.

Oberberg – In einer Filiale der Volksbank Oberberg an der Dieringhauser Straße in Gummersbach-Dieringhausen ist in der Nacht zum Montag ein Münzrollengeber aufgebrochen worden. Wie die Polizei berichtet, konnte der Täter unerkannt entkommen. Gegen 2 Uhr hatte sich ein Mann zu dem im SB-Bereich der Bank aufgestellten Automaten begeben. Ihm gelang es den Automaten aufzubrechen und einen Teil des Bargeldes zu erbeuten.

Die Polizei bittet Zeugen, die im Bereich der Dieringhauser Straße verdächtige Personen oder Fahrzeuge wahrgenommen haben, sich mit der Kripo unter (0 22 61) 81 99-0 in Verbindung zu setzen.

Dritter Vorfall dieser Art in einer Woche

Die Straftat in Dieringhausen ist der dritte Vorfall dieser Art binnen einer Woche. Sowohl in Engelskirchen als auch in Ründeroth waren die Täter, die den Geldautomaten knacken wollten, allerdings mittels Nebeltechnik zur Aufgabe gezwungen worden. Wie Polizeisprecher Michael Tietze berichtet, kann ein SB-Raum, sobald Alarm ausgelöst wird, von zentraler Stelle aus eingenebelt werden, sodass die Täter nichts mehr sehen.

Thomas Knura, Pressesprecher der Volksbank Oberberg, wollte auf Nachfrage zu Sicherheitsvorkehrungen in seinem Haus wie etwa der Nebeltechnik keine Auskunft geben. Er betonte allerdings, dass die Volksbank Oberberg bemüht sei, immer auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik zu sein.

Nebeltechnik vereitelt Tat

Dirk Steinbach, Mitglied des Vorstands der Sparkasse Gummersbach, berichtet, dass auch in seinem Haus die sogenannte Nebeltechnik zum Einsatz kommt, ohne auf weitere Details eingehen zu wollen. „Die Methoden der Täter ändern sich alle zwei, drei Jahre. Da kommt man kaum noch hinterher“, so Steinbach. Im Hinblick darauf, dass über den Sparkassenfilialen vielfach auch Wohnungen seien, habe man allerdings außenliegende Geldautomaten abgebaut.

Bei einer etwaigen unkontrollierten Sprengung könne einfach zu viel passieren. Und inzwischen gebe es auch Zugangsbeschränkungen zu den SB-Bereichen. „Die sind bei uns nicht mehr rund um die Uhr erreichbar“, so das Vorstandsmitglied.