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ParkchaosBehörden kontrollieren an der Aggertalsperre

Lesezeit 2 Minuten

Kräfte des Gummersbacher Ordnungsamts

  1. In einem Gespräch haben Bürgermeister und Landrat für die Sommersaison konkrete Maßnahmen vereinbart.
  2. Auch die Polizei wird vor Ort sein.
  3. Alle appellieren daher an die Vernunft der Badegäste.

Gummersbach – Die Stadt Gummersbach und die Kreispolizei reagieren auf die chaotischen Zustände auf den Parkplätzen rund um die Aggertalsperre am zurückliegenden Wochenende. Für das kommende Wochenende sind um fassende Kontrollen angesagt, so dass es nicht noch einmal für Rettungsfahrzeuge kein Durchkommen gibt wie zuletzt geschehen.

Eine verletzte Person konnte schlussendlich erst auf dem Wasserweg erreicht und medizinisch versorgt werden – „was zu einer deutlichen Zeitverzögerung führte“, wie es jetzt noch einmal in einer gemeinsamen Presseerklärung von Stadt Gummersbach und Kreispolizei heißt.

Witterungsabhängig sind Mitarbeiter des Ordnungsamtes vor Ort

In einem Gespräch haben Bürgermeister Frank Helmstein und Landrat Jochen Hagt nun für die verbleibende Sommersaison und insbesondere die Wochenenden konkrete Maßnahmen vereinbart, die zu einer Entschärfung der Lage an der Talsperre führen sollen.

So ist abgesprochen, witterungsabhängig die Parkplätze an der Staumauer und am Inselweg durchgängig mit Mitarbeitenden des Ordnungsamtes zu besetzen, die die Parkflächen abhängig von der Belegung sperren bzw. wieder freigeben. Unterstützt wird die Regelung und Überwachung des Verkehrs durch eine intensive Bestreifung der Polizei.

Fahrzeuge werden abgeschleppt

„Falschparker werden konsequent verwarnt, und wenn nötig ihre Fahrzeuge auch abgeschleppt“, sagt Stadtsprecher Siegfried Frank. Polizeisprecher Michael Tietze hofft auf die Einsicht der Besucher, die ja auch selbst mal in Not geraten können: „Wir sind zuversichtlich, mit den Maßnahmen die Situation entschärfen und Rettungswege freihalten zu können.“

Frank und Tietze appellieren daher an die Vernunft der und Badegäste: „Bitte bilden Sie wenn möglich Fahrgemeinschaften, beachten Sie Park- und Halteverbote, halten Sie die Rettungswege frei.“

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