„Die meiste Arbeit haben wir hinter uns“, freut sich Hardy Dresbach, Vorsitzender der Skiabteilung des TuS Brüchermühle. An den letzten beiden Wochenenden haben acht Vereinsmitglieder in mehr als 100 Stunden Arbeit den Schlepplift am Blockhaus wieder auf Vordermann gebracht. Dabei mussten das Seil aufgezogen, die Bügel montiert, die Absperrungen aufgebaut sowie die Hütte an der Talstation instandgesetzt werden.

Dresbach schildert, dass jetzt nur noch Restarbeiten anliegen: „Wir müssen nur noch die Längsabsperrung aufbauen. Anders geht es nicht – im Frühjahr müssen wir alles wieder abbauen, da die Weide ja bewirtschaftet wird“, erklärte er. Aus diesem Grund war auch der Tüv Rheinland gekommen, um sich von der ordnungsgemäßen Montage des Lifts zu überzeugen. „Das wichtigste Bauteil ist das Seil“, erklärt Tüv-Prüfer Matthias Schmidt. Während er das Kreuzschlagseil durch seine behandschuhten Finger gleiten lässt, prüft er es auf Durchmesserschwankungen und achtet dabei auf Einzeldrahtbrüche.

Alles tadellos, auch die Rücklaufsperre an der Spannstation funktioniert einwandfrei. „Wenn die den Lift – etwa bei einem Stromausfall – nicht stoppt, kann es gefährlich werden, wenn die Leute auf der vereisten Bahn rückwärts rutschen“, betont Schmidt. Keine Beanstandungen gibt es auch beim Test der elektrischen Sicherheitsüberwachung. Oben am Hang prüft er noch Befestigung und Zustand der Umlenkrolle sowie die Funktion der Durchfahrtsicherung. Prüfergebnis insgesamt: Keine Mängel. „Jetzt muss nur noch mehr Schnee kommen, damit wir wieder fahren können“, hofft Dresbach für die rund 100 Vereinsmitglieder.

Der TuS hatte den Betrieb des gemeindeeigenen Lifts im Winter 2018/19 übernommen. „Da gab es nur an einem Wochenende genügend Schnee.“ Vielleicht ist ja der frisch gefallene Schnee am Tag der TÜV-Prüfung der Vorbote für eine gute Skisaison.