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Schwerer Unfall bei MarienheideAutofahrer übersieht herannahendes Auto

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Unfall MArienheide

Auf der Landstraße 306 bei Marienheide ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall.

Marienheide – Die Landstraße 306 bei Marienheide musste am Freitagmorgen gegen 5.45 Uhr nach einem schweren Verkehrsunfall für fast zwei Stunden voll gesperrt werden. An der Kreuzung zur Kreisstraße 45 sind zwei PKW kollidiert, deren Fahrer sind dabei nach ersten Erkenntnissen schwerverletzt worden. Der Fahrer eines Audi TT wollte von der Kreisstraße 45 nach links auf die L306 in Richtung Meinerzhagen abbiegen.

Dabei übersah der 34jährige einen herannahenden Seat, der in dieselbe Richtung unterwegs war. Dessen 23 Jahre alte Fahrerin konnte die Kollision nicht mehr verhindern. An dieser Einmündung wurde die erlaubte Höchstgeschwindigkeit bereits von 100 auf 70 Km/h gesenkt, dennoch bot sich den Einsatzkräften ein Trümmerfeld. Die Fahrzeuginsassen wurden zwar nicht in ihren Autos eingeklemmt, dennoch war der Unfall sehr gefährlich.

Deshalb war auch ein Notarzt vor Ort, und die Polizei geht zunächst von zwei Schwerverletzten aus. Die wurden nach der Erstversorgung mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Autos wurden herumgeschleudert

Die Autos wurden durch die Wucht des Aufpralls herumgeschleudert haben beide wohl Totalschäden erlitten. Diesen konnte die Polizei nicht beziffern. Abschlepper mussten sich um die Wracks kümmern.

An der Einsatzstelle sind große Mengen Betriebsmittel ausgelaufen, die Feuerwehr benötigte hierzu säckeweise Bindemittel. Im Einsatz war die Löschgruppe Dannenberg / Müllenbach mit etwa 15 Kräften. Zu den Aufgaben der Marienheider Wehr gehörte auch die Absicherung der Unfallstelle. Obgleich diesmal keine außergewöhnlichen Vorfälle bekannt wurden: Der eine oder andere Autofahrer zeigte sich mit der Absperrung schon überfordert.

Ursache dieses schweren Unfalls ist laut Protokoll ein Fahrfehler desaus Marienheide stammenden Audifahrers. Der habe die herannahende Meinerzhagenerin schlicht nicht rechtzeitig wahrgenommen. Mögliche Witterungseinflüsse spielten hingegen keine Rolle.