Oberbergischer Kreis – Enrico Juniku ist nicht der erste Oberberger, der das große Rampenlicht sucht und per TV-Casting eine professionelle Gesangskarriere anstrebt.

Juliane Brüning

Bei der ZDF-Castingshow „Die deutsche Stimme“ wurde die in Wiehl-Pergenroth aufgewachsene Sängerin Juliane Brüning, geborene Klein, bereits im Jahr 2003 Zweite . Mit „Popstars“ hatte auch der Sender Pro Sieben mehrere Jahre lang eine Talentschau, in der es die damalige Derschlager Gesamtschülerin Sina Heinrich (17) ebenfalls im Jahr 2003 weit brachte.

Aus Waldbröl auf die große Bühne

Enrico Juniku tritt bei der Castingshow „DSDS“ an

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In der vorletzten Finalrunde in Florida schied sie aus. Sechs Jahre später wollte der damals 21-jährige Maik Dehn aus Loope bei „Popstars“ groß rauskommen. Er überzeugte tatsächlich, doch verkündete beim Casting in Las Vegas überraschend seinen Ausstieg. Ihm sei alles zu viel geworden, sagte er damals.

Vanessa Parrinello

Vanessa Parrinello aus Gummersbach trat 2015 bei „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) an, Chef-Juror Dieter Bohlen fand die damals 16-Jährige „mega-professionell“. Ein Weiterkommen in der Show scheiterte alleine an ihrer Minderjährigkeit. 2019 schaffte es Mascha Winkels aus Wiehl bei „The Voice of Germany“ mit einem begeisternden Auftritt bis in die sogenannten „Battles“.

Thomas Enns

Bis in die Mottoshows der damals vierten Staffel von DSDS und damit unter die zehn Besten führte 2007 derweil der Weg des in Waldbröl geborenen Thomas Enns und seines Bruders Jonathan (damals 20). BWL-Student Thomas Enns war damals 24 Jahre alt und landete auf Platz 6, sein jünger Bruder war da bereits ausgeschieden. Musik machen die beiden heute immer noch und vor allem gemeinsam: „Könige & Priester“ heißt ihre Band. Die geplante Tournee der sechsköpfigen Gruppe wurde wegen der Corona-Pandemie aber auf unbekannte Zeit verschoben.

Sebastian Wurth

Sebastian Wurth aus Wipperfürth brachte es von allen Oberbergern bislang am weitesten bei DSDS: 2011 belegte er Platz 5 – und wurde landesweit bekannt. Nach der Show wurde er 2014 Teil der Boygroup „Feuerherz“, die einige Chartplatzierungen feierte, sich aber vergangenes Jahr auflöste. (ag/höh)