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TischtennisBergneustädter wurde für Olympische Spiele nominiert

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Große Freude herrscht bei Benedikt Duda: Er ist bei den Olympischen Spielen in Tokio dabei.

Bergneustadt – Viel Zeit zu feiern hatte Benedikt Duda gestern nicht. „Das mache ich im Moment nur innerlich“, sagte der 27-Jährige auf dem Weg zur nächsten Trainingseinheit. Der Bergneustädter war kurz zuvor als vierter Spieler für das deutsche Tischtennis-Aufgebot für die Olympischen Spiele in Tokio nominiert worden.

Schon vorher stand fest, dass mit Dimitrij Ovtcharov, Nummer neun der Weltrangliste, Timo Boll (Nummer elf) und Olympia-Debütant Patrick Franziska (Nummer 16) das deutsche Team bilden würden. Auf den vierten Platz des Ergänzungsspielers machten sich neben Duda auch noch der Portugal-Open-Sieger Dang Qiu, der Deutsche Meister Ricardo Walther und der WTT-Star-Contender-Finalist Ruwen Filus Hoffnung.

Am Dienstag fragte der Bundestrainer an

„Neben seiner Klasse als Einzelspieler war Benedikt Dudas hohe Qualität als Doppelspieler ein gewichtiges Plus, zumal er als Linkshänder gleich zwei Optionen für das Doppel bietet“, begründete Bundestrainer Jörg Roßkopf seine Wahl. Roßkopf weiß wovon er spricht, hatte er doch bei Olympia im Jahr 1992 an der Seite von Steffen Fetzner Silber gewonnen.

Am Dienstag hatte der Bundestrainer Benedikt Duda (Nummer 41 der Welt) kurzfristig zu einem Gespräch gebeten. „Ich war schon ein bisschen nervös“, gibt der Spitzenspieler des TTC Schwalbe Bergneustadt zu. Dafür sei er anschließend aber umso glücklicher gewesen. Die Olympischen Spiele sind für ihn ein Traum. Im Olympischen Dorf wird es ein Wiedersehen mit seinen Mannschaftskollegen Alvaro Robles und Alberto Mino geben, die für Spanien beziehungsweise Ecuador nominiert sind. Ein großer Erfolg für die Schwalben, von deren vier Spieler drei in Tokio spielen.

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In den Einzeln sind Ovtcharov und Boll gesetzt, im Mixed spielt Franziska mit Petrissa Solja, alle drei treten im Mannschaftswettbewerb an. Sollte einer von ihnen ausfallen, rückt Benedikt Duda nach. Bis es soweit ist, stehen noch drei gemeinsame Lehrgänge für die Olympioniken an. Dazu gehören auch die Europameisterschaften in Warschau vom 22. bis 27. Juni.