TV KleinwiedenestVereinsheim wird zur Heimat für Bergneustädterin
Bergneustadt – Antje Kleine lacht, als sie von einem ihrer Träume für die Zukunft erzählt: „Irgendwann im Ruhestand möchte ich auf dem Balkon des Vereinsheims sitzen und alles, was ich sehe, so spitzzüngig-grantig wie Waldorf und Stadler von der Muppet Show kommentieren. Das stelle ich mir sehr amüsant vor.“
Bis dahin sind es noch ein paar Jahre, doch das Vereinsheim des TV Kleinwiedenest, der Verein, seine 530 Mitglieder und die benachbarte Turnhalle sind schon längst zur Heimat für die Bergneustädterin geworden. „Ich kenne gar nicht wirklich Zeiten ohne den Verein“, blickt sie zurück. Auch privat hat der TV Kleinwiedenest ihr Glück gebracht. Ihren Mann Holger lernte sie über den Verein kennen, ein Hochzeitsfoto zeigt die beiden sportlich in die Lüfte springend auf dem Trampolin.
Vorsitz seit einigen Jahren
Seit 2003 hat Antje Kleine den Vorsitz, sie ist Übungsleiterin und wagte Ende 2007, in enger Absprache mit den Mitgliedern, den Schritt, das alte Hausmeisterhaus neben der Städtischen Realschule von der Stadt Bergneustadt zu kaufen. „Dass wir das in meiner Amtszeit gestemmt haben, macht mich richtig stolz. Wir hatten so lange keinen festen Ort für die Vereinsarbeit.“
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In diesen Wochen wird das Haus renoviert, denn an einen regulären Trainingsbetrieb ist nicht zu denken. Aber auch das ist etwas, das die 50-Jährige an ihrem Verein enorm begeistert: Zeiten des Leerlaufs werden sinnvoll gefüllt. So haben die Übungsleiterinnen und Übungsleiter sich in den vergangenen Wochen online weitergebildet, um hochmotiviert wieder durchzustarten, sobald es möglich ist. „Wir müssen einfach optimistisch in die Zukunft schauen“, ist Antje Kleine überzeugt.