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Über 10.000 MitarbeiterDie Able-Group aus Gummersbach ist weltweit stark gewachsen

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Das Ferchau-Gebäude auf dem Steinmüllergelände in Gummersbach. 

GUMMERSBACH – 880 Millionen Euro Umsatz, über 10 000 Mitarbeiter, mehr als 130 Standorte und Niederlassungen: Das ist die Bilanz des Geschäftsjahrs 2017 der Gummersbacher Able-Group, die 500 Neueinstellungen allein im vergangenen Jahr vorgenommen hat.

Die Unternehmensgruppe konnte im vergangenen Jahr den konzernweiten Umsatz um 80 Millionen Euro auf über 880 Millionen Euro wieder zweistellig um zehn Prozent steigern. Die Anzahl der Mitarbeiter durchbrach erstmals in der Unternehmensgeschichte die magische Grenze von 10 000. Das Unternehmen hat das zum Anlass genommen, 10 000 Euro an Ingenieure ohne Grenzen zu spenden.

Die Able-Group ist mit ihren Tochterunternehmen Ferchau Engineering, M-Plan, Planting, Top-Itservices sowie Prime-ING mit mehr als 130 Niederlassungen und Standorten sowie über 100 Technischen Büros und Projektgruppen in sieben Fachbereichen des Engineerings (Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugtechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik, Schiffbau und Meerestechnik) aktiv.

An mehr als 130 Standorten

Dabei ist die Ferchau Engineering GmbH die mit Abstand größte Tochter innerhalb der Gruppe. Das Gummersbacher Familienunternehmen steigerte den Umsatz im Vergleich zu 2016 um 60 Millionen Euro (2016: 600 Mio. Euro) auf über 660 Millionen Euro, was einer Quote von zehn Prozent entspricht. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich auf mehr als 8100 Ingenieure, Techniker, Technische Zeichner und IT-Consultants (2016: 7400) in über 100 Niederlassungen und Standorten sowie in über 100 Technischen Büros und Projektgruppen.

„2017 war ein sehr erfolgreiches Jahr, obwohl wir uns durch die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes und den damit verbundenen Änderungen in einem herausfordernden Umfeld bewegt haben“, sagt Frank Ferchau, Geschäftsführender Gesellschafter der Ferchau Engineering GmbH. Wie das Unternehmen weiter berichtet, ist die Able-Group zum 1. Januar 2018 in den Flächentarifvertrag des Bundesarbeitgeberverbandes gewechselt. Für Beratungsleistungen und IT-Anpassungen seien etwa 2,4 Millionen Euro an zusätzlichen Kosten angefallen, ein eigenes „Equal-Pay-Team“ werde sich langfristig um die Umsetzung der Neuregelungen kümmern, berichtet das Unternehmen. Dazu hat die unabhängige Prüforganisation Dekra im August des Jahres 2017 die Abläufe zur rechtskonformen Abwicklung von Werk- und Dienstverträgen zertifiziert.