Umtausch in neuen FührerscheinStraßenverkehrsamt Gummersbach bittet um Geduld
Gummersbach – Eine EU-Richtlinie sorgt derzeit dafür, dass im Straßenverkehrsamt Gummersbach besonders viel Betrieb herrscht. Die Richtlinie besagt, dass bis Mitte Januar des Jahres 2033 alle bisher unbefristet ausgestellten Führerscheine in das aktuelle EU-einheitliche Führerscheindokument mit Befristungsdatum umgetauscht werden müssen. In Deutschland geschieht das gestaffelt nach Geburtsjahrgängen oder dem Ausstellungsjahr des Führerscheins. Aktuell und noch bis zum 19. Januar kommenden Jahres sind die Geburtsjahrgänge 1953 bis 1958 an der Reihe.
Wer das in der Führerscheinstelle des Straßenverkehrsamts in Niederseßmar erledigen will, muss sich dafür im Internet unter termine.obk.de ankündigen. Derzeit gebe es eine deutlich erhöhte Nachfrage nach Terminen, teilt der Kreis nun mit. Deswegen könnten Termine in vielen Fällen nur mehrere Wochen im Voraus gebucht werden.
Tausch ist auch in einigen Bürgerbüros möglich
Der Kreis reagierte mit dieser Mitteilung auf eine Anfrage dieser Zeitung, bei der sich erste Leser bereits über chaotische Zustände rund um den Führerscheintausch im Straßenverkehrsamt beschwert hatten.
Um die Jahrgänge 1953 bis 1958 rechtzeitig abarbeiten zu können, bittet die Führerscheinstelle Oberberger, die ihren Führerschein erst zu einem späteren Zeitpunkt umtauschen müssen, zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Termin zu buchen. Welche Jahrgänge als nächstes ihren Schein bis zu welchem Zeitpunkt umtauschen müssen, hat der Kreis im Internet aufgelistet.
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Ein Führerscheinumtausch sei auch in den Bürgerbüros in Engelskirchen, Morsbach, Nümbrecht, Reichshof, Waldbröl, Wiehl, Lindlar und Wipperfürth möglich. (ag)