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Unfall auf der B256Fahrer flüchtet nach Unfall in Marienheide

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Der VW Golf krachte am Sonntagmorgen auf der Gummersbacher Straße gegen einen Baum.

Marienheide – Dieser Unfall wirft viele Fragen auf: Als die Rettungskräfte am Sonntagmorgen in Marienheide an der Unfallstelle auf der B256 eintrafen, fanden sie einen auf der Rückbank einen eingeschlossenen Mann vor sowie zwei weitere Fahrzeuginsassen. Der mutmaßliche Fahrer war allerdings zu Fuß geflüchtet. Die Polizei geht aktuell davon aus, dass es sich dabei um einen jungen Mann aus Kierspe handeln könnte. Der VW Golf, an dem bei der Kollision ein Totalschaden entstand, ist im Märkischen Kreis zugelassen.

Als gegen 8 Uhr der Notruf einging, rückte ein Großaufgebot von Rettungskräften zur Gummersbacher Straße aus. Dort war der VW aus noch ungeklärter Ursache gegenüber der Einmündung zur Schemmener Straße mit einen Baum kollidiert. Zunächst konnten sich die Beamten noch nicht einmal sicher sein, aus welcher Richtung der Golf unterwegs war, als es zu dem verhängnisvollen Fahrmanöver kam. Zeugen hatten sich bisher nicht gemeldet.

Drei Verletzte, einer davon schwer

In dem Auto saßen drei Männer und eine Frau. Für sie wurden insgesamt vier Rettungswagen und zwei Notärzte sowie der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes an die Gummersbacher Straße alarmiert.

Die Feuerwehr rückte mit den Einheiten Marienheide, Kalsbach und Kempershöhe aus. Insgesamt waren 47 Rettungskräfte vor Ort. „Als wir eintrafen, saß eine Frau bereits neben dem Auto, ein Mann auf dem Beifahrersitz“, erklärt Einsatzleiter Carsten Fuhr. Vor allem aber war ein schwer verletzter Mann auf der Rückbank eingeschlossen: „Den mussten wir patientenschonend befreien“, erläutert der stellvertretende Wehrleiter.

Der VW Golf ist beschlagnahmt worden. Die Bundesstraße blieb während der Rettung für etwa eine Stunde voll gesperrt.