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VfL Gummersbach vor letztem AuswärtsspielSigurdsson fordert professionellen Auftritt

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Zweimal traf der VfL in dieser Saison bereits auf Ferndorf und gewann beide Partien.

Gummersbach – Die Gegensätze könnten fast nicht größer sein, wenn der VfL Gummersbach am Samstag, 19 Uhr, beim Nachbarn TuS Ferndorf antritt. Auf der einen Seite der VfL, der seit drei Wochen als Meister der Zweiten Liga und Aufsteiger in die Handball-Bundesliga feststeht, auf der anderen Seite die Gastgeber, die zwei Spieltage vor Saisonende in höchster Abstiegsgefahr sind.

„Wir wollen die Saison so professionell beenden wie es geht“, sagt VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson. Dabei ist ihm durchaus bewusst, dass nach dem feststehenden Aufstieg bei seinem Team ein bisschen die Luft heraus ist. „Wir wollen unseren Job wie Profis erledigen.“ Und das heißt: Gummersbach will gewinnen. Dafür hat Sigurdsson das Training mit vielen Wettbewerben als Anreiz gestaltet.

Anspruchsvolle Aufgabe

Das Spiel gegen Ferndorf sieht Sigurdsson als eine anspruchsvolle Aufgabe gegen eine Mannschaft, die ums Überleben kämpfe. Zur Winterpause schienen die Ferndorfer, die vom Verletzungspech verfolgt waren, schon ohne Chance auf den Klassenerhalt. „In den vergangenen zehn Spielen haben sie aber teilweise unglaubliche Ergebnisse gezeigt“, sagt der Vfl-Trainer.

Dazu gehörte der 30:23-Erfolg gegen den TV Hüttenberg oder das 31:24 bei den Rimpar Wölfen. „Sie haben starke Torhüter, eine ebensolche 6:0-Abwehr, schnelle Außen und einen hervorragenden Trainer“, hebt Sigurdsson seinen Kollegen Robert Andersson hervor. Dass der VfL sowohl in der Meisterschaft (42:25) als auch im Pokal (30:22) gewonnen hat, will Sigurdsson nicht als Maßstab nehmen. Jetzt sei die Situation eine andere.

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Hoffnung auf ein Comeback in den letzten beiden Spielen kann sich Timm Schneider machen, der am Donnerstag die erste Trainingseinheit mit der Mannschaft absolvierte.