Gummersbach – Die Bilanz des VfL Gummersbach gegen den HC Empor Rostock ist vor dem Pokalspiel am Mittwoch, 19 Uhr, in der OSPA-Arena ausgeglichen. In der Zweiten Liga trafen die beiden Teams in der vergangenen Saison aufeinander – beides Partien, die im Gedächtnis blieben. Das Hinspiel hatte Aufsteiger Rostock mit 34:33 gewonnen und dem VfL die erste Saisonniederlage beigebracht. Haften geblieben sind dabei die 15 Tore, darunter das entscheidende, von Rostocks Kreisläufer Jonas Thümmler.
Im Rückspiel siegte Gummersbach gegen Rostock mit 39:26. Dabei wurden die Zuschauer in der Schwalbe-Arena auf eine echte Geduldsprobe gestellt. Rostock spielte über 60 Minuten mit dem siebten Feldspieler, der VfL deckte gut und traf alleine 13 mal ins leere Tor.
VfL-Trainer: „Wir sind gut vorbereitet“
Jonas Thümmler steht noch im Kader der Rostocker, die mittlerweile auch wieder auf den siebten Feldspieler setzen, was den Tabellenachtzehnten im letzten Spiel zum ersten Saisonsieg bei den Löwen Würzburg führte. „Wir sind gut vorbereitet“, betont VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson, dass sein Team intelligente Lösungen bieten wolle. Dabei bleibt durch die Einsätze von sieben seiner Handballer mit ihren Nationalmannschaften eigentlich nur eine Trainingseinheit vor der Partie in Rostock.
Die Favoritenrolle nimmt der Gummersbacher Trainer an, vor allem weil er im Pokal in die dritte Runde einziehen möchte. In der ersten Runde hatten sich der Erstligist gegen Zweitliga-Aufsteiger HSG Konstanz mit 35:29 durchgesetzt, während die Rostocker beim 22:20 gegen den Liga-Konkurrenten HSG Nordhorn-Linden den längeren Atem hatten.
Gummersbacher schon am Dienstag nach Rostock gereist
In der Länderspielpause hätten seine Handballer viel für ihren Körper getan. An der Ausdauer und an der Kraft wurde gearbeitet. Zudem gab er seinen Spielern das Wochenende frei. Bereits am Dienstag sind die Gummersbacher nach Rostock gereist. „Wir hätten gerne am Donnerstag dort gespielt und wären dann im Norden geblieben, da am Sonntag beim HSV Hamburg das nächste Bundesliga ansteht“, sagt Sigurdsson.
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Das wollten die Rostocker nicht, da sie bereits am Samstag HBW Balingen zum nächsten Ligaspiel erwarten. Und der VfL reist hin und her, was, so der Trainer, keine optimale Vorbereitung ist, ansonsten aber die Zeit im Norden zu lange geworden wäre. Das Pokalspiel ist am Mittwoch ab 18.45 Uhr auf sportdeutschland.tv zu sehen.