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Heimspiel am SamstagGegen Flensburg möchten die Gummersbacher Handballer wieder punkten

Lesezeit 3 Minuten
VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson läuft mit einer Zeigetafel über ein Handball-Spielfeld.

VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson warnt vor der Partie der Gummersbacher gegen Flensburg vor dem Tempospiel der Gäste.

Anpfiff der Partie in der Handball-Bundesliga in der Gummersbacher Schwalbe-Arena ist am Samstagabend um 20.30 Uhr.

Möglichst schnell abhaken möchten die Handballer des VfL Gummersbach ihre Auswärtsniederlage in der Bundesliga gegen Wetzlar am vergangenen Montag. „Wir haben unsere Fehlwürfe gehabt und am Ende des Spiels wichtige Chancen liegengelassen. Und wir haben vor allem die Aggressivität in der Abwehr vermissen lassen“, zählt VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson die Gründe dafür auf, warum der VfL sich gegen Wetzlar trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd zum Unentschieden geschlagen geben musste und ohne Punkt zurück ins Oberbergische fuhr.

VfL-Trainer Sigurdsson warnt vor dem hohen Tempospiel der Flensburger

Die Gastgeber hatten dagegen zahlreiche Abpraller für sich genutzt. Sein Team sei am Ende nicht den letzten entscheidenden Meter gegangen und das ärgere ihn am meisten, so der VfL-Trainer, der seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf mache, sondern die Fehler in erster Linie stets bei sich selber und seinen Entscheidungen als Trainer suche.

Gegen Flensburg, die in der Liga derzeit auf Tabellenplatz vier stehen, soll nun aber wieder ein Erfolg her – mit den VfL-Fans als Unterstützung im Rücken. Am Samstagabend, 20.30 Uhr, empfangen die Gummersbacher Handballer die Gäste in der Schwalbe-Arena. Der VfL rangiert aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz. „Flensburg mangelt es auf jeden Fall nicht an guten Spielern“, betont Sigurdsson. Der VfL-Trainer rechnet damit, dass der zuletzt verletzte Johannes Golla bei der Partie gegen Gummersbach wieder für die Flensburger auf der Platte stehen wird.

Doch auch andere Spieler seien zuletzt sehr stark gewesen und dementsprechend absolut ernst zu nehmen, darunter zum Beispiel Lukas Jörgensen, der zwar neu in der Bundesliga sei, sein Können zuletzt aber mit allein zwölf Toren gegen Melsungen mehr als bewiesen habe. „Flensburg geht ein unfassbar hohes Tempo. Was die Mannschaft auszeichnet, ist eine sehr hohe Wurfeffektivität“, hat Sigurdsson den kommenden Gegner analysiert und sieht vor allem das Angriffsspiel als den entscheidenden Faktor, den seine Mannschaft in den Griff bekommen müsse.

Auch wenn in den vergangenen Spielen der Flensburger die Abwehr zeitweise Schwächen zeigte, stünden zwei Top-Torhüter zwischen den Pfosten der Gäste. „Die haben in dieser Saison zusammen glaube ich mehr als eine 30-Prozent-Quote“, so Sigurdsson.

Derweil beschäftige sich der VfL Gummersbach weiterhin täglich mit dem Spielermarkt. „Wir schauen, wo wir unsere Mannschaft noch stärker machen können“, berichtet der VfL-Trainer. Denn seit dem verletzungsbedingt längeren Ausfall von Tom Jansen wird Verstärkung im rechten Rückraum benötigt. „Es gab schon einige konkretere Gespräche, aber es gab auch ein paar Absagen – sowohl von Spielern als auch von unserem Verein. Es ist wirklich nicht einfach. Einen Spieler kann man zwar bekommen, aber er muss auch in unsere Mannschaft und in unser System passen, betont Sigurdsson abschließend.