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HandballVfL-Spieler Finn Schroven erhält ein Doppelspielrecht beim TSV Bayer Dormagen

Lesezeit 2 Minuten
VfL-Spieler Finn Schroven im Porträt.

Finn Schroven kam 2010 vom TV Rheinbach zum VfL Gummersbach.

In der kommenden Saison soll Gummersbachs Handballer Finn Schroven Spielzeiten und Erfahrungen beim Handball-Zweitligisten Dormagen sammeln.

Der VfL Gummersbach räumt seinem Rückraumspieler Finn Schroven ab der kommenden Handball-Bundesligasaison 2023/24 ein Zweitspielrecht beim Zweitligisten TSV Bayer Dormagen ein. Das hat der Verein am Freitagmittag mitgeteilt. Das heißt: Der Linkshänder wird bis zum Saisonende zum TSV Bayer Dormagen wechseln, um dort sowohl Spielzeit als auch Erfahrungen auf dem Handballfeld zu sammeln. Das Erstzugriffsrecht liege jedoch weiterhin beim VfL, schreibt der Verein.

Finn Schroven war 2019 vom TV Rheinbach nach Gummersbach gekommen und startete dort zunächst in der U17-Mannschaft der Handballakademie des VfL. Von dort aus entwickelte er sich schnell weiter, sodass er in der Saison 2021/22 gleich mehrfach mit der ersten Mannschaft in der Zweiten Bundesliga auf dem Feld stand und mit dieser schließlich in die Bundesliga aufstieg. Im Oktober 2021 erzielte er in der Partie gegen den TV Hüttenberg sein erstes Pflichtspieltor.

VfL-Spieler Finn Schroven soll in Dormagen Spielpraxis sammeln

Mittlerweile gehört Finn Schroven zum festen Kader der Bundesligamannschaft. In der vergangenen Saison erzeilte er laut VfL insgesamt 24 Tore. „Finn hat sich mehr als hervorragend bei uns entwickelt“, wird VfL-Trainer Coach Gudjon Valur Sigurdsson in der Mitteilung des Gummersbacher Handballvereins zitiert.

Er betont aber auch: „Dadurch, dass wir in der nächsten Saison Tom Jansen und Giorgi Tskhovrebadze auf Halb haben, wollten wir Finn die Möglichkeit geben, sich in der zweiten Liga unter Beweis zu stellen. Dormagen hat das Interesse signalisiert und ist bekannt für die Entwicklung junger Spieler und wir freuen uns sehr, dass er dort nächste Saison viele Spielanteile bekommen wird.“

VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler äußert sich über das Zweitspielrecht von Schroven wie folgt: „Auch wenn er bei uns in der U23 ein sehr wichtiger Spieler wäre, steht hier die persönliche Entwicklung über dem mannschaftlichen Erfolg und daher haben wir uns gemeinsam dazu entschieden, dass die zweite Liga in der nächsten Saison für Finns Karriere der richtige Schritt ist.“

Man werde die Fortschritte des jungen Rückraumspieles, die durch mehr Spielanteile entstehen sollen, beobachten und danach entscheiden, wie es nach einem Jahr weitergehe, so der VfL-Geschäftsführer abschließend. (lth)