Vier neue Räume für Grundschule KörnerstraßeGummersbach investiert in die Zukunft
Gummersbach – Sabina Heupel, Leiterin der Gummersbacher Gemeinschaftsgrundschule Körnerstraße, war die Freude anzuhören und anzusehen: „Endlich ist es so weit, dass wir die neuen Räume in Beschlag nehmen konnten“, sagte die Rektorin, nachdem einige Kinder zur Begrüßung der Gäste ein Ständchen gesungen hatten. So mache es Spaß, zu lernen, sagte Heupel.
Nachdem im März vergangenen Jahres die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau gestartet worden waren, wurde dieser nun übergeben. Vier Klassenräume hat der Anbau, daneben zwei Förder- und zwei Abstellräume. Dieser Zugewinn an Platz sorgt auch dafür, dass der Betrieb der Offenen Ganztagsschule optimiert werde konnte. „Allein weil die Kinder mehr Platz haben, wenn sie bei schlechtem Wetter drin bleiben müssen“, erläuterte Heupel, die sich bei der Stadt für diesen Zugewinn bedankte.
Gute Arbeit bescheinigt
Bürgermeister Frank Helmenstein spielte den Ball gerne zurück: „Sie machen das richtig gut hier mit Ihrem Team. Und das seit Jahren“, würdigte er das Engagement von Heupel und deren Kollegium. Wenn eine Schule mehr Räume benötige, dann sei das ein gutes Zeichen, sagte der Bürgermeister. Zum einen dafür, dass die Stadt wachse, aber wie im Fall der GGS Körnerstraße auch dafür, dass sie einen guten Ruf genieße und entsprechend frequentiert werde. „Für uns ist das eine Investition in die Zukunft. So ein Werk ist gelungen, wenn die Kinder sich wohl fühlen“, sagte Helmenstein.
Mittel aus der städtischen Kasse
Apropos Investition: Die Gesamtkosten für den Erweiterungsbau beziffert die Stadt auf gut eine Million Euro. Im Fall der Grundschule Körnerstraße hat die Stadt die Mittel aus der eigenen Kasse bestritten, nachdem die Fördermittel von Bund und Land bereits für andere Investitionen aufgebraucht waren.
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Dass der zusätzliche Raum gerade zur rechten Zeit fertig wurde, davon berichtete Heupel schließlich auch noch. Aktuell werden zwölf Kinder aus Ukraine unterrichtet. Nicht in Willkommensklassen, sondern in Regelklassen. Die Integration der Kinder funktioniere sehr gut, zumal sowohl einige Mitschüler als auch Lehrer Russisch sprechen können, wie die Rektorin weiter ausführte.