Tempolimit am SchladernringNeue Schilder werden ab 23. August aufgestellt
Waldbröl – Die Schilder sind bestellt, doch bis die Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßenbau endlich die Schaufeln in die Hand nehmen können, vergehen noch ein paar Tage. „Wir rechnen damit, dass wir die Schilder in der Woche ab dem 23. August oder spätestens in der ab dem 30. August aufstellen können“, sagt Ingo Schneider, Betriebsdienstleiter der zuständigen Straßenmeisterei in Waldbröl. „Seit einigen Tagen liegen uns die Anordnungen dafür vor.“
Polizei plant mit festen Kontrollplätzen
Und dann ist es sozusagen amtlich: Auf der Siegstraße (Bundesstraße 256), dem berüchtigten Schladernring, zwischen Waldbröl und der Nachbargemeinde Windeck dürfen statt den bisher erlaubten 100 Kilometern in der Stunde nur noch 70 und an gefährlichen Stellen nur 50 gefahren werden. Zu Beginn dieses Monats hatten die Anrainerkreise Oberberg und Rhein-Sieg diese Begrenzungen angeordnet, als Baulastträger muss die Regionalniederlassung Rhein-Berg des Landesbetriebs Straßenbau diese Anordnung jetzt zügig umsetzen.
„Wir haben elf Schilder mit Tempo 50 und zwölf mit Tempo 70 geordert“, zählt Schneider auf. „Und unsere Kollegen in der ebenfalls zuständigen Eitorfer Straßenmeisterei haben neunmal Tempo 70 bestellt, denn die 50er Schilder werden im Rhein-Sieg-Kreis nicht benötigt.“
Überlegungen zu Bau von festen Radarsäulen
Während die beiden Straßenmeistereien des Landesbetriebs in den Startlöchern stehen, arbeitet die Polizei an ihrem Konzept, um die neuen Geschwindigkeiten dann auch zu überwachen. Natürlich werde es verstärkt Kontrollen mit mobilen Messgeräten geben, kündigt Polizeisprecher Michael Tietze an. Bereits in den vergangenen Wochen hat die Polizei immer wieder Streifenwagen geschickt, um das Tempo zu überwachen. „Zudem ist geplant, dass feste Plätze für solche Kontrollen angelegt werden“, so Tietze. Wo diese entstehen und viele eingerichtet werden, sei noch offen. „Da befinden wir uns gerade in Abstimmung mit dem Landesbetrieb.“
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Auf die Ergebnisse der Messungen wartet schließlich der Oberbergische Kreis. Nach deren Auswertung, so berichtet Sprecher Philipp Ising, werde man sich im Kreishaus darüber Gedanken machen, ob der Bau von festen Radarsäulen, wie sie bereits in Gummersbach an der Westtangente (B 56) und an der Rospestraße stehen, sinnvoll ist. Ising: „Zunächst aber wollen wir die bestehenden Möglichkeiten ausreizen und schauen, wie sich die Geschwindigkeiten auf der B 256 jetzt verändern.“