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Wahlkampf in WaldbrölBündnis aus CDU, UWG und FDP sichert Larissa Weber Unterstützung zu

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Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Weber, hier mit dem Weltrekordhalter Anthony Peter Konrad, geht mit der Unterstützung von CDU, FDP und der UWG in den Wahlkampf für die im September anstehende Neuwahl der Verwaltungsleitung.

Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Weber, hier mit dem Weltrekordhalter Anthony Peter Konrad, geht mit der Unterstützung von CDU, FDP und der UWG in den Wahlkampf für die im September anstehende Neuwahl der Verwaltungsleitung.

Beide Seiten betonen die bislang „gute Zusammenarbeit“ und die gemeinsamen Ziele. Die Rathauschefin will aber weiterhin unabhängig bleiben.

Wenn Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Weber in den erneuten Wahlkampf für den obersten Verwaltungsposten in der Marktstadt geht, dann kann sie auf die Unterstützung der örtlichen Vertretungen von CDU, UWG und FDP bauen, dafür hat sich zuletzt der Stadtverband der Christdemokraten in seiner Vorstandssitzung am späten Sonntagnachmittag ausgesprochen.

„Die Gemeinsamkeiten von CDU und Larissa Weber wurden bereits in der aktuellen Legislaturperiode bei zentralen Entscheidungen wie etwa dem geplanten Neubau der Markthalle deutlich“, sagt Vorsitzender Jürgen Köppe. „Dort konnte die gemeinsame Linie erfolgreich auf den Weg gebracht werden.“ Auch aus dem gesamten Stadtverband und der Ratsfraktion seien dazu durchweg positive Signale gekommen, was zu einem erfolgreichen Abschluss der Gespräche geführt habe, schildert Köppe.

Erste Kontakte zu Waldbröls Bürgermeisterin hat es schon im vergangenen Jahr gegeben

Er war es auch, der bereits im Sommer vergangenen Jahres vorgefühlt hatte, ob sich die Rathauschefin diese gemeinsame Kandidatur vorstellen könnte. „Das konnte ich – wegen der guten Zusammenarbeit bisher und wegen der gemeinsamen Ziele“, sagt die 45-Jährige. Mitglied in einer der beiden Parteien oder in der Wählergemeinschaft wird sie indes nicht. Weber: „Ich bleibe unabhängig.“ Hätte sie dagegen als Landrätin für Oberberg kandidiert, so heißt es, hätte sie Mitglied bei der CDU werden müssen.

Pikant: Bei ihrer ersten und schließlich erfolgreichen Kandidatur im Jahr 2020 war sie mit der Unterstützung von SPD, UWG und FDP ins Rennen gegangen. Damals wollte die CDU einen eigenen Kandidaten aufstellen, nachdem der Nümbrechter Schuldirektor Thorgai Wilmsmann als gemeinsamer Bewerber der Christdemokraten, SPD, Grünen und UWG überraschend abgesprungen war.

Andre Steiniger, damals Fraktionschef der CDU im Stadtrat, hatte Larissa Weber als „nicht unabhängig genug“ erklärt – mit Blick auf Webers Tätigkeiten im Waldbröler Rat: Dort war sie als Sachkundige Bürgerin in Fachausschüssen aktiv – sowohl für die SPD als auch für die FDP. 2014, bei der Kommunalwahl zuvor, war die Unabhängige dem damals amtierenden Bürgermeister Peter Koester unterlegen.

In den kommenden Wochen, so Jürgen Köppe weiter, sollen die Planungen für den Wahlkampf weiter vorangetrieben und weitere Details fixiert werden.