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Trotz der WahlWaldbröler Karnevalsgesellschaft hält vorerst am Termin für Umzug fest

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Kann der Karnevalsumzug in Waldbröl wie geplant stattfinden? Denn am 23. Februar geht es in ganz Deutschland an die Wahlurne.

Kann der Karnevalsumzug in Waldbröl wie geplant stattfinden? Denn am 23. Februar geht es in ganz Deutschland an die Wahlurne.

In dieser Woche wollen das Rathaus und Karnevalisten die Köpfe zusammenstecken. Die KG will versuchen, den Umzug mit eigenen Kräften zu stemmen.

Trotz aller personellen Schwierigkeiten und der Kollision mit der Bundestagswahl hält die Waldbröler Karnevalsgesellschaft (WKG) vorerst an ihrem für den Wahlsonntag, 23. Februar, geplanten Umzug fest. „Wir versuchen, diesen mit eigenen Kräften zu stemmen“, betont Sitzungspräsident und Vorstandsmitglied Henning Hergt.

Eine Verlegung auf den Samstag vor dem Wahlsonntag komme aber nicht in Frage: „Das geht schon allein wegen des starken Verkehrs in der Stadt nicht“, erklärt Hergt und ergänzt, dass es im Laufe dieser Woche ein Gespräch mit Bürgermeisterin Larissa Weber und der Stadtverwaltung dazu gebe.

Anstehende Wahl ist für die Stadt Waldbröl ohnehin eine Herausforderung

So hatte die Stadt bereits eingewandt, dass zu viele Bedienstete für die Wahl eingesetzt werden müssen und deswegen nicht für den Karnevalszug abgeordnet werden können. „Bei Wahlen besteht immer eine Urlaubssperre, denn eigentlich sind alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz – entweder hier im Rathaus oder draußen in den Wahllokalen“, führt Hildegard Weber, Leiterin des städtischen Personalamts, aus. „Hinzukommt, dass immer mehr Menschen per Brief wählen.“ Eine Wahl sei für die Verwaltung immer eine Herausforderung.

Wenn die Stadt den 23. Februar als Termin für den Umzug grundsätzlich ablehne, dann suche die WKG nach einer Alternative – „aber erst dann“, betont WKG-Mann Hergt. Denn jeder andere Termine bringe neue Probleme mit sich: „Am Wochenende zuvor etwa gerieten wir in Konflikt mit dem Umzug in Schönenbach.“