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Endspiel in der RelegationWaldbröl verpasst trotz grandioser Saison den Aufstieg

Lesezeit 2 Minuten
Zu sehen ist ein enttäuschter Fußballer, der auf dem Rasen sitzt, im Hintergrund feiert die gegnerische Mannschaft. 

Enttäuschung pur: Während Waldbröls Torjäger Marc Engelbert auf dem Engelskirchener Rasen mit den Tränen kämpft, feiert der FC Bensberg im Hintergrund den Aufstieg.

Im Kampf um den letzten Startplatz in der Kreisliga A verliert der RS 19 Waldbröl das Relegationsspiel gegen den FC Bensberg mit 2:5.

Schade, RS 19 Waldbröl. Die Krönung einer großartigen Saison blieb aus. Vor 500 Zuschauern verlor der RS 19 Waldbröl das Relegationsspiel der Tabellenzweiten mit 2:5 in Engelskirchen gegen den FC Bensberg und bleibt in der Kreisliga B, während der Kontrahent den Aufstieg in die Kreisliga A feiern kann.

„Ich bin unfassbar stolz auf die Jungs. Wir haben eine großartige Saison gespielt und das wird heute gefeiert“, erklärte der unterlegene Trainer Oliver Rempel. Die Enttäuschung war ihm und seinen Mannen dennoch anzumerken, denn hier war mehr drin. Bis kurz vor der Halbzeit sah der RS 19 Waldbröl wie der sichere Aufsteiger aus. Zunächst patzte FC-Keeper Moritz Goßner bei einem Freistoß von Marc Engelbert aus 25 Metern. Minuten später setzte sich der pfeilschnelle Toptorjäger der Rasensportler auf der linken Seite durch und schoss das 2:0.

Bensberg fand zu diesem Zeitpunkt kaum statt. Lars Engelbert hatte zwei weitere Chancen und nach 35 Minuten traf Marc Engelbert die Latte. Das 3:0 hätte wahrscheinlich die Vorentscheidung bedeutet, aber dann kam Bensberg mit einem Treffer aus dem Nichts zum Anschlusstreffer. Nach dem Wechsel war zunächst erneut Waldbröl mit Marian Lorenz sowie Marc Engelbert gefährlich, aber die erste gelungene Kombination der Bensberger führte zum Ausgleich.

Waldbröl packte die Brechstange aus

Von nun an hatte der FC Oberwasser und agierte abgeklärter als der Gegner. Nach einem Foul von Lars Engelbert, der einen Schritt zu spät kam, traf Timo Busch per Elfmeter zur Führung. Das Spiel war damit gedreht und Waldbröl packte die Brechstange aus. Zwingende Chancen ergaben sich aber nicht mehr, und der äußerst effektive Gegner nutzte die sich bietenden Räume zu weiteren Treffern.

„Am Ende haben sie es dann auch verdient, aber wir gehen hier hoch erhobenen Hauptes raus und werden zurückkommen“, so Rempel, der einen personellen Umbruch in seinem Team ankündigte.


Tore: 1:0, 2:0 M. Engelbert (17., 23.), 2:1, 2:2 Schramm (42., 58.), 2:3 Busch (64. Elfmeter), 2:4 Wendt (81.), 2:5 Busch (89.).