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Erste Tomaten wachsenWaldbröler Bürgergemeinschaft Eichen verfügt nun über ein Gewächshaus

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Eine Gruppe steht vor einem neuen Gewächshaus.

Bald werden Gurken gesetzt: Helmut Rafalski (l.) und Olga Rifinius (3.v.l.) mit ihrem Unterstützerteam bei der Einweihung des neuen Gewächshauses in Waldbröl-Eichen.

Dank Spendengeldern in Höhe von 3000 Euro konnte die Bürgergemeinschaft aus Waldbröl-Eichen das Gewächshaus anschaffen.

„Es hat alles damit angefangen, dass uns der Bundestagsabgeordnete Carsten Brodesser eine Spende von 3000 Euro überreicht hat“, sagte Helmut Rafalski, Vorsitzender der Bürgergemeinschaft Eichen, bei der Einweihung des Gewächshauses an der Eichener Straße. Mit dem Geld wurde eine Tischtennisplatte für den Spielplatz am Schwalbenweg gekauft und im letzten Herbst eingeweiht.

Mit dem Rest sollte dann ein Gewächshaus gebaut werden, um die Arbeit von Olga Rifinius vom Internationalen Bund zu unterstützen, die auf dem Gelände schon seit längerem einen Freilandgarten betreut.

Gartenarbeit soll eine gesunde Ernährung vermitteln

Sie leitet eine – für den Waldbröler Ortsteil Eichen typisch – multikulturelle Kindergruppe und vermittelt ihnen mit der Gartenarbeit den Bezug zu gesunden, natürlichen Lebensmitteln. Allerdings reichten die benötigten Mittel für dieses Projekt nicht aus, so dass Rafalski weitere Förderer suchte. Die fand er in Achim Krumm, dem Leiter der Volksbank Oberberg in Waldbröl, die 2000 Euro beisteuerte, und dem Hagebaumarkt Cronrath, der den Fundamentrahmen gespendet hat.

Krumm betonte: „Das Projekt ist super, und da versuchen wir zu helfen.“ Nachdem sich auch der Waldbröler Bauhof beteiligt und einen Schotterweg präpariert hatte, errichteten der Ukrainer Wladimir Tkachov und der Waldbröler David Block vor etwa drei Wochen das Pflanzendomizil.

Olga Rifinius ist begeistert. Sie hat die ersten Tomaten schon in dem Glashaus platziert, später sollen Gurken folgen. Daneben hat sie bereits einen kleinen Acker für Kartoffeln und Erbsen vorbereitet. „Es ist ganz wichtig, den Kindern auf diese Weise Geduld, Ausdauer und Verantwortungsbewusstsein zu vermitteln“, erklärt Rifinius. „Ich freue mich schon auf die leuchtenden Augen der Kinder, wenn sie sehen, wie ihre selbst gezogenen Tomaten rot werden.“