600.000 Euro investiertWiehl stellt umgebaute Kita in Weiershagen vor
Weiershagen – Bürgermeister Ulrich Stücker kam zum Ortstermin in die Kindertagesstätte in Wiehl-Weiershagen, um lachende Kinderaugen zu sehen. „Dieser Wunsch wurde mir mehr als erfüllt“, freute sich Wiehls Erster Bürger über die spielende Kinderschar, die das neu gestaltete Außengelände mit großer Spielbank mit Sandwippe, Spielhaus und Ruhebereich mit Sitzbalken bereits in Beschlag genommen hatte.
Neben den neuen Spielgeräten wurden neue Wege mit Kies angelegt und Beete neu bepflanzt. Die Umgestaltung der Außenanlage war nur ein Teil der umfangreichen Umbauarbeiten der Kindertagesstätte, die sich die Stadt Wiehl als Träger der Kita rund 600.000 Euro hat kosten lassen. Im Rahmen von zwei Bauabschnitten wurde der Standort in dem kleinen Ort für die Zukunft fit gemacht.
Küchenzeilen in den Gruppenräumen erneuert
Die bereits bestehenden Räume wurden renoviert und das Gebäude um eine Grundfläche von rund 100 Quadratmetern erweitert, um dem Team um Leiter Kai Hünninghaus ein hohes Maß an Flexibilität zu ermöglichen. „Wir betreuen 80 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren, aufgeteilt in zwei Gruppen. Jeder Gruppe stand bislang neben dem eigentlichen Gruppenraum ein weiterer Nebenraum zur Verfügung. Dank des Anbaus haben wir drei Räume dazugewonnen, sodass es uns möglich ist, Kita-Kinder aller Altersklassen betreuen zu können“, freut sich der Kita-Leiter.
Zudem wurden sowohl die Hauptküche als auch die Küchenzeilen in den jeweiligen Gruppenräumen erneuert. Auch über einen völlig neuen Eingangsbereich mit Foyer und barrierefreiem Zugang verfügt die Kita nun, die seit den 1970er Jahren an diesem Standort beheimatet ist. Komplementiert wird das neue Angebot durch eine große „Forscherhütte“ mit Platz zum forschen und Lagermöglichkeit für Tische und Stühle. Pünktlich zum 50-jährigen Bestehen wurde mit den umfangreichen Bauarbeiten begonnen und dass neben dem regulären Tagesbetrieb. „Das war eine aufregende Zeit“, lässt Hünninghaus die vergangenen Monate Revue passieren.
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Man habe nie gewusst, was einen am nächsten Tag erwarten würde, lachte der Kita-Leiter und erzählt: „Ein Highlight für die Kinder waren die Abbrucharbeiten des alten Eingangs. Da konnten sie stundenlang zuschauen“. Überhaupt habe die Zusammenarbeit mit den beteiligten Firmen, ortsansässig als auch von außerhalb, hervorragend geklappt, dankte Hünninghaus unter anderem dem Landschaftsarchitekten Gerd Bermbach als auch Martin Heumüller, dessen Firma für die Spielgeräte verantwortlich zeichnet.