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Update

Siloballen in Flammen
Wehr meldet „Feuer aus“ nach Großbrand in Drabenderhöhe  – Zeugen gesucht

Lesezeit 2 Minuten
Ein großer Stapel von rund 800 in Folie eingewickelten Siloballen, gelagert unter freiem Himmel, stand größtenteils in Flammen.

Ein großer Stapel von rund 800 in Folie eingewickelten Siloballen, gelagert unter freiem Himmel, stand größtenteils in Flammen.

Hunderte Siloballen stehen seit der Nacht in Wiehl-Drabenderhöhe in Flammen. Die Löscharbeiten sollen sich bis in den Vormittag hinziehen.

Freitag, 13.40 Uhr: Einsatz ist beendet

Die Wiehler Feuerwehr meldet um 13.32 Uhr „Feuer aus“. Alle Siloballen sind abgelöscht. Jetzt beginnen die Aufräumarbeiten.

Freitag, 8.23 Uhr: Feuerwehr bekämpft Großbrand in Drabenderhöhe

Die Wiehler Feuerwehr und weitere Organisationen sind seit der Nacht zum Freitag mit einem aufwendigen Löscheinsatz in Drabenderhöhe beschäftigt. Am Morgen (Stand 8 Uhr) arbeiten nach wie vor rund 90 Kräfte daran, hunderte brennende Siloballen abzulöschen. Zur Brandursache liegen der Polizei noch keine Erkenntnisse vor, Zeugen sind gesucht.

Um 2.10 Uhr war die Freiwillige Feuerwehr mit den Einheiten Drabenderhöhe, Bielstein-Weiershagen und dem Tanklöschfahrzeug (TLF) aus Bomig alarmiert worden. Als die Kräfte den Brandort an der Zeitstraße, an der Zufahrt zum ehemaligen Munitionsdepot, ansteuerten, sahen sie bereits aus der Ferne den Schein des Feuers. Vor Ort stellte sich die Lage als dramatisch heraus: Ein großer Stapel von rund 800 in Folie eingewickelte Siloballen, gelagert unter freiem Himmel, stand größtenteils in Flammen. „Geschätzt 500 Ballen sind betroffen“, berichtet Andre Kiesling von der Wiehler Feuerwehr am Freitagmorgen. Die Feuerwehr begann mit einem Löschangriff aus drei C-Rohren und aus dem Wasserwerfer des TLF.

Als die Kräfte den Brandort an der Zeitstraße ansteuerten, sahen sie bereits aus der Ferne den Schein des Feuers.

Als die Kräfte den Brandort an der Zeitstraße ansteuerten, sahen sie bereits aus der Ferne den Schein des Feuers.

Die Arbeiten erweisen sich als schwierig.

Die Arbeiten erweisen sich als schwierig.

Die Löscharbeiten dauern am Freitagmorgen an.

Die Löscharbeiten dauern am Freitagmorgen an.

Um der Lage Herr zu werden, wurden weitere Kräfte nachgeordert. Das Technische Hilfswerk Waldbröl rückte mit einem Radlader an, ebenso das THW aus Olpe. Die Stadt Wiehl schickte auch einen Radlader an die Einsatzstelle. Bauern stellen zwei Trecker mit Kippern zur Verfügung. Mit dem schweren Gerät werden die nun zunächst grob abgelöschten Ballen nach und nach einzeln beiseite geschafft, auseinandergezogen und das nach wie vor brennende Innere mit weiteren drei C-Rohren abgelöscht. Einsatzleiter Daniel Noss, stellvertretender Leiter der Wiehler Feuerwehr, schätzt, dass die Arbeiten sich noch bis 10 Uhr hinziehen werden.

Über die Warn-App Nina wurde am Morgen eine Warnung vor der Ausbreitung von Rauchgasen an die Bevölkerung herausgegeben. Insgesamt sind am Morgen 53 Feuerwehrleute, 16 Kräfte vom THW und neun vom Deutschen Roten Kreuz im Einsatz. Das DRK stellt die Versorgung sicher.

Die Polizei ermittelt nun, warum das Feuer ausbrach. Zeugen werden gesucht. Hinweise erbittet die Polizei an (02261) 8199-0.