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Ort für SchulungenSchneider Electric eröffnet „Innovation Hub“ in Wiehl

Lesezeit 3 Minuten
Blick in die Räumlichkeiten des Innovation Hub Wiehl.

Im Innovation Hub Wiehl will Schneider Electric künftig Schulungen und Trainings für das Elektrohandwerk anbieten.

Am Standort in Wiehl-Bomig hat Schneider Electric das unternehmenseigene Innovation Hub Wiehl eröffnet. Dort sollen Schulungen stattfinden.

Hell und großzügig geschnitten ist der neue Innovation Hub Wiehl, den die Firma Schneider Electric am Mittwoch an ihrem Standort in Wiehl-Bomig eröffnet hat. Auf einer Fläche von 360 Quadratmetern dreht sich dort alles um das Schneider Electric-Produktportfolio aus der Welt der Gebäudekommunikation, Smarthome, Haustechnik, Installationsprodukte.

Dort gibt es Einblicke in die digitalen Welten rund um das Leben, Wohnen und Arbeiten von morgen, sagt Gerold Göldner, Head of Marketing Sustainability und als solcher federführend verantwortlich für das Thema Nachhaltigkeit an allen Schneider Electric-Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Hier können wir Digitalisierung erlebbar machen.
Konstantin Elstermann

Diese Einblicke gewährt das Unternehmen dort nicht der Öffentlichkeit, sondern etwa Elektrikern und Planern, die die Produkte letztlich in Wohn- und Gewerbegebäuden verbauen. „Hier können wir Digitalisierung erlebbar machen“,   erklärt Konstantin Elstermann, Vice President Home & Distribution, „wir können hier ‚Sendung mit der Maus‘ spielen und im Rahmen von Schulungen alles ganz genau erklären“.

Zum Beispiel, wie eine App die komplette Elektrik eines Ein-Familien-Hauses steuert. Zu den vorgestellten Produkten gehört auch eine Produktlinie von Schaltern, die zu 50 Prozent aus ausrangierten Fischernetzen besteht – nur eine von vielen Facetten, die die Bemühungen von Schneider Electric in Sachen Nachhaltigkeit widerspiegeln.

Wie alle anderen Standorte des börsennotierten, international tätigen Elektrokonzerns soll auch Bomig zügig CO2-neutral sein – ohne Ausgleich durch Zertifikate bestenfalls bis 2025, spätestens aber bis 2030. Bis 2025 soll die komplette Fahrzeugflotte ohne Verbrenner auskommen.

Wenn's klingelt, zeigt die App, wer da ist

Warmweiß und Grün sind die vorherrschenden Farbtöne im Innovation Hub. Zum Raumensemble gehören auch eine kleine Bar und verschiedene Arbeitsbereiche.

Im Mittelpunkt stehen aber die Produkte für smarte Gebäudeautomation, die in Wiehl nicht nur ersonnen, sondern auch produziert werden. Vier bis fünf Millionen Teile, sagte Udo Hoffmann (Vice President Sale Building & Infrastructure Germany) jetzt im Rahmen der Eröffnung des Innovation Hubs, verlassen den Wiehler Standort Monat für Monat.

Eine stilisierte Wohnung inklusive Eingangstür hat Platz gefunden im Innovation Hub Wiehl. Sie dient als Anschauungsobjekt für die unterschiedliche Smart-Home-Lösungen, die Schneider Electric anbietet. Gerold Göldner gab einen Einblick in die Produktpalette, angefangen bei der Türklingel, die bei Betätigung das Smartphone des Bewohners kontaktiert und diesem per App zeigt, wer vor der Tür steht.

Türkommunikation, Heizung, Klima, Energieverteilung, Beleuchtung, Sonnenschutz, Sicherheitstechnik – alles kann miteinander vernetzt werden. Die Zahl der Kunden, die explizit nach energieeffizienten Lösungen fragen, wachse merklich, sagte Konstantin Elstermann.

Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker bescheinigte Schneider Electric, über das Thema Nachhaltigkeit nicht nur zu reden, sondern auch entsprechend zu agieren und dies zu belegen. Er freute sich über die Eröffnung des Innovation Hubs Wiehl, der im gleichen Maße eine Investition in den Standort, in die Mitarbeiter und in die Zukunft sei.