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Bonhoeffer-GymnasiumWiehler Eltern warnen vor Schulbau auf Sparflamme

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Voll besetzte Plätze im Zuschauerbereich der Wiehltalhalle.

Viele Zuhörer besuchten die Sitzung des Stadtrats Wiehl in der Wiehltalhalle, als im Dezember über den Schulbau diskutiert wurde.

Im Vorfeld der Ratssitzung meldet sich die Pflegschaftsvorsitzende des Wiehler Gymnasiums zu Wort und appelliert an die Politik.

Die Elternpflegschaft des Wiehler Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums fordert im Vorfeld der Ratssitzung zum Schulneubau eine Entscheidung im Sinne einer zukunftsorientierten Bildung. „Wir brauchen Raumressourcen und eine moderne, auch digitale Ausstattung“, sagt Pflegschaftsvorsitzende Andrea Missbrandt.

Am Dienstag, 20. Februar, wird der Stadtrat in einer Sondersitzung entscheiden, in welchem Umfang das Gymnasium saniert wird. Der öffentliche Teil der Sitzung in der Wiehltalhalle beginnt um 17.30 Uhr, am Ende der Tagesordnung ist eine Einwohnerfragestunde eingeplant. Als im Dezember über das Gymnasium debattiert wurde, war der Zuschauerandrang groß.

Wiehler Pflegschaftsvorsitzende kritisiert die Politik

Die Elternvertreterin Missbrandt erinnert daran, wie groß die Einigkeit war, als prominente Experten wie Karl-Heinz Imhäuser und Klaus Hurrelmann in Wiehl für eine moderne pädagogische Architektur plädierten und eine neue Generation von Schulbauten forderten. „Davon sehe ich jetzt nichts mehr“, kritisiert Missbrandt, „jetzt geht es immer nur noch um die Kosten“.

Dass die Investition in eine neue Schule mit Steuererhöhungen verbunden sein würde, hätte jedem klar sein müssen. Eine Anhebung der Gewerbesteuer sei den Unternehmen zuzumuten, immerhin profitierten sie unmittelbar von einem gut ausgebildeten Fachkräftenachwuchs. Andrea Missbrandt sagt: „Die bestmögliche Bildung sollte allerhöchstes Ziel bleiben.“