Walter-Lück-AnlageWiehler Stadion wird endlich ausgebaut

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Vier Herren mit Spaten vor einem Sandhaufen.

Den ersten Spatenstich setzten (v.l.) Werner Nohl (Vorsitzender Bauausschuss), Simon Udenbrett (Vizevorsitzender FV Wiehl), Bürgermeister Ulrich Stücker und Eduard Warkentin (Architekturbüro).

In Wiehl soll in zwei Wochen die geförderte Sanierung der Walter-Lück-Sportanlage auf der Eichhardt beginnen. Die Vorgeschichte reicht weit zurück.

Mit einem symbolischen Spatenstich haben Bürgermeister Ulrich Stücker, Simon Udenbrett, Vizevorsitzender des FV Wiehl, Werner Nohl als Vorsitzender des Bauausschusses und Eduard Warkentin vom Architekturbüro Burgmer den „zweiten Frühling“ der Walter-Lück-Sportanlage auf der Eichhardt eingeläutet.

„Hier ist gemeinsam etwas gelungen, das ich anfangs so nicht für möglich gehalten hätte“, sagte Bürgermeister Ulrich Stücker mit Blick auf die langjährige Vorgeschichte, in der es kaum Möglichkeiten gab, finanzielle Unterstützung aus den Töpfen der völlig überzeichneten Sportförderprogramme zu bekommen. Erst die Zusage einer 90-prozentigen Förderung aus dem Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten NRW 2022 hatte den Weg geebnet.

Wiehler Fußballer bekommen modernes Vereinsheim

Durch die nun gestartete Baumaßnahme erfährt das Stadion eine Aufwertung in mehrfacher Hinsicht. Kernstücke sind die beiden neuen Anbauten rechts und links der Tribüne. Dort entsteht zusätzlicher Raum, der künftig weitere Möglichkeiten zur Nutzung der Sportanlage bietet. So sieht das Ausbaukonzept großzügige, moderne Besprechungs- und Vereinsräume inklusive eines Thekenbereichs vor, die Gelegenheiten für ein reges Vereinsleben des Fußball-Landesligisten schaffen.

Der stellvertretende Vereinsvorsitzende Sascha Heinrichs dankte der Wiehler Stadtverwaltung und den Architekten für ihren Einsatz. „Der Entwurf passt, und die Stadt hat für uns gekämpft“, sagte er. Heinrichs lobte die Kooperation mit der Stadt und erklärte: „Wir sind auch auf diese Erweiterung angewiesen, um unter anderem die Jugendarbeit fördern zu können.“

Finanziert wird das etwa 1,36 Millionen Euro teure Projekt zu 90 Prozent aus Mitteln der Städtebauförderung von Bund und Land.

„In zwei Wochen geht es los“, erklärte der städtische Fachbereichsleiter Andreas Zurek. Bis zum Herbst nächsten Jahres sollen die barrierefreien und mit moderner Energietechnik ausgestatteten Anbauten fertiggestellt sein. Dies sei nicht ganz unkompliziert, da der Spielbetrieb aufrechterhalten werden soll. 2026 soll dann das bisherige Vereinsheim abgerissen und Raum geschaffen werden für zusätzliche Parkplätze.

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