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Wiehler StadtfestAuftakt mit der Tanzschule Kasel

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Kölsch zum Start: (v.r.) Maik Adomeit, Vorsitzender des Heimatvereins, eröffnete mit Hans Sommer, Bürgermeister Ulrich Stücker, Karla Gaisbauer und Else Zakaria das Fest in Wiehl.

Wiehl – Das etwas andere Stadtfest – das Wiehler Kirchen- und Heimatfest – lockte am Wochenende zum vierten Mal Jung und Alt ins Zentrum. Maik Adomeit, Vorsitzender des Heimatvereins, betonte im Gespräch den nicht-kommerziellen Charakter des Festes, das sein Verein mit der Evangelischen Kirchengemeinde ausrichtet.

Bescheid Ende der Woche

Apropos Geld: Etwas enttäuscht zeigte sich Adomeit bei der Eröffnung mit Bürgermeister Ulrich Stücker, dass er die Mit-Finanzierung der Restaurierung des Bismarckturms durch die Landesregierung noch nicht verkünden konnte. Entgegen seiner Erwartung, so Adomeit, sei darüber bisher nicht entschieden worden. Er hoffe, dass der Bescheid gegen Ende dieser Woche eingehe.

Auftakt mit der Tanzschule

Schon traditionell ist die Show der Tanzschule Kasel zum Auftakt. Was die Kleinsten und die Jugendlichen präsentierten, ließ die Zuschauer dahinschmelzen und jubeln. Ob der Nebel auf der Bühne von der Maschine kam oder vom Grillstand, war den „Bad Girls“ egal.

"Wambo" sorgte für Stimmung

Hans Sommer moderierte den Abend und lud zum Mitsingen ein. Erstmals saß „Wambo“ (Martin Simon) am Keyboard. Der Mann aus „Bad“ Bohlenhagen schaffte es mit Witz und derbem Charme, die Leute zu ermutigen. Rasch ein Liederheft geschnappt und los: „Aber bitte mit Sahne“ - Refrains gehen immer. „Und bitte Nr. 11!“ Man durfte sich was wünschen: Wambo spielte einfach alles. Anschließend heizte „Hot Stuff“ aus Waldbröl mit Musik von den 80ern bis heute ein. Die Vereine sorgten rührig für Bier und Wein, Crepes und Gegrilltes, auf dass niemandem etwas fehle.

Nützliche Tipps rund um die Pflege

Am Sonntag stand der Open-Air-Gottesdienst auf dem Programm. Er wurde musikalisch durch die Kantorei, den Posaunenchor Remperg und die Gemeindeband „Gurkentruppe“ gestaltet. Erstmals in diesem Rahmen standen die Türen der Diakonie-Pflegestation offen. Dort gab es nützliche Infos rund um die Pflege. Auch der Infostand der Notfallseelsorge war zum ersten Mal beim Heimatfest dabei.

Über den Trödelmarkt bummeln

Ernstes und Heiteres nebeneinander: Die Kids und Young Gospel Voices Wiehl sangen Songs aus ihrem Musical „Noah“, bevor der Gospelchor Wiehl sein „groovendes Gospelspecial“ feierte. Die „Powerkids“ Tanztruppe des CVJM Oberwiehl zeigte ihr Können. Instrumentales gab es vom Posaunenchor Remperg oder von „Red Clay“, der Jazzband der Musikschule. Nicht zu vergessen die Beiträge des Chores „Nostalgie“ und der „Gurkentruppe“. Und wer mochte konnte auf dem Weiherplatz über den Trödelmarkt bummeln.