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Bauland in KreuzbergInvestor will an der „Roten Höhe“ zehn Grundstücke erschließen

Lesezeit 3 Minuten

Die „Rote Höhe“ verspricht eine Menge Entwicklung in Sachen Bauland.

Kreuzberg – Baugrundstücke sind in Wipperfürth derzeit Mangelware. Um so interessanter ist die jüngste Entwicklung in Kreuzberg. An der „Roten Höhe“ will der Investor „Bergische Boden GmbH“ aus Marienheide ein Neubaugebiet mit voraussichtlich zehn Grundstücken realisieren. Im ersten Schritt muss Planungsrecht geschaffen werden. Einstimmig votierte der Ausschuss für Stadtentwicklung für die Einleitung zur Aufstellung eines B-Planes, nachdem Jörg Timmermann vom Planungsbüro Schumacher im Auftrag der Bergische Boden das Projekt vorgestellt hatte.

Auf den drei größeren Grundstücken im Norden des Areals sind Doppelhäuser mit je zwei Wohneinheiten vorgesehen, die vermietet werden sollen. Diese drei Grundstücke von je rund 1000 Quadratmeter Fläche sollen direkt über die Straße „Rote Höhe“ erschlossen werden. Die übrigen sieben Grundstücke mit Größen von 700 bis 800 Quadratmeter Fläche sollen über eine noch anzulegende Stichstraße angebunden werden. Die Kosten dafür trägt die „Bergische Boden“.

Entscheidung über Bebauung oder Vermarktung noch offen

Offen ist noch, ob der Investor diese sieben Grundstücke selbst mit Einfamilienhäusern bebauen will, um sie ebenfalls zu vermieten oder zu verkaufen, oder ob er sie als Bauland vermarkten wird. In diesem Fall wäre die Bergische Boden verpflichtet, sich dem Bodenmanagement der Stadt Wipperfürth zu unterwerfen, das für einen Quadratmeter voll erschlossenes Bauland einen Höchstpreis von 129 Euro pro Quadratmeter auf den Dörfern erlaubt.

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Das Neubaugebiet.

An der „Roten Höhe“

Hier liegt das Neubaugebiet

1 Die Straße „Am Hang“ mit bestehender Wohnbebauung.

2 Das Neubaugebiet „Rote Höhe“ sieht zehn Baugrundstücke vor, die drei größeren Grundstücke im Norden sollen mit Doppelhäusern bebaut und dann vermietet werden. Im Süden soll eine neue Stichstraße sieben weitere Grundstücke erschließen.

3 Die Straße „Rote Höhe“ ist im weiteren Verlauf bereits bebaut.

Grafik: Stadt Wipperfürth

Ein Preis, der 2005 vom Rat festgelegt wurde und der mittlerweile weit unter dem marktüblichen Preis liegt. In vergleichbaren Nachbarkommunen wie Kierspe oder Marienheide werden mittlerweile Quadratmeterpreise von 200 Euro und mehr verlangt. Die zuletzt rasant gestiegenen Baukosten machen die Planung für einen Investor extrem schwierig.

Erbengemeinschaft über Verkauf zuvor nicht einig

Im Flächennutzungsplan ist das Areal an der Roten Höhe bereits seit Jahrzehnten als Wohnbauland dargestellt. Doch es gehörte einer Erbengemeinschaft, die sich über den Verkauf nicht einig war. Schließlich aber hat die Bergische Boden die Fläche kaufen können. Man wolle hier insbesondere für junge Familien Wohnraum schaffen, heißt es im Antrag der Bergische Boden an die Stadt Wipperfürth. Ein Vorhaben, das von der Politik einhellig begrüßt wurde. Das B-Plan-Verfahren wird als sogenanntes „beschleunigtes Verfahren“ durchgeführt. Falls nichts dazwischen kommt, könnte die Vermarktung Ende 2022 oder Anfang 2023 beginnen.

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Ulrich Lichtinghagen ist Geschäftsführer der Bergische Boden. „Die Zusammenarbeit mit der Stadt Wipperfürth ist ausgezeichnet“, lobt er die Verwaltung. Kreuzberg sei ein sehr attraktives Wohnumfeld, es gebe großes Interesse.