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Wipperfürth/LindlarUnwetter sorgt für vollgelaufene Keller und umgestüzte Bäume

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Ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr fährt nach einem Unwetter durch eine überflutete Straße.

Wipperfürth/Lindlar – Heftige Gewitter und sintflutartige Regengüsse haben der Feuerwehr in der Nacht auf Sonntag viel Arbeit beschert. Immer wieder wurden die Straßen durch umgestürzte Bäume blockiert, Keller liefen voll. „Die größte Regenmenge innerhalb einer Stunde meldete Wipperfürth. Zwischen ein und zwei Uhr morgens fielen fast 50 Liter pro Quadratmeter“, berichtete WDR-Meteorologe Jürgen Vogt.

Die Feuerwehr Wipperfürth zählte zwischen 1 Uhr und 4.30 Uhr insgesamt 15 Einsätze, sie war mit den Einheiten Stadtmitte, Kreuzberg, Thier, Klasswipper und Dohrgaul unterwegs. Im Bereich Fähnrichstüttem/Vordermühle waren mehrere Bäume umgestürzt. Der Wipperfürther Bauhof half, die Bäume zu beseitigen. Im Stadtgebiet waren Straßen überflutet, Keller liefen voll.

Vollgelaufene Keller und feiernde Fußballfans

Ähnlich war die Situation in Lindlar. Hier gab bis Sonntag Vormittag immer wieder Einsätze wegen vollgelaufener Keller und umgestürzter Bäume, berichtet Hans-Peter Scheurer, Sprecher der Lindlarer Feuerwehr. Rund 30 Feuerwehrleute der Löschzüge Lindlar, Frielingsdorf/Scheel und der Löschgruppe Remshagen waren im Einsatz. Der Schwerpunkt der Einsätze lag im Raum Lindlar und Frielingsdorf. „Auf vielen Straßen im Ortskern bildeten sich Seen“ schildert Scheurer. „Die größte Gefahr dabei ist, dass Gullydeckel aufschwimmen und dann jemand hineinfällt oder fährt.“

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Ein besonderen Einsatz gab es in der Gaststätte „Zum Lindenhof.“ Während die Feuerwehr den vollgelaufenen Keller auspumpte, feierten direkt nebenan zahlreiche Fußballfans den Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal. (cor)