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Neue BüroräumeWipperfürther Rathaus wird Mieter bei Radium

Lesezeit 3 Minuten

Ortsbesichtigung des Großraumbüros im 1. Stock mit Renate Brüning (Gebäudemanagement), Jörn Krieger (Radium-Geschäftsführer), Bürgermeisterin Anne Loth, Markus Gosse (Radium) und Leslie Kamphuis (Stadt Wipperfürth (v.r.).

Wipperfürth – Im Rathaus wird der Platz knapp. Und weil das Haus auch noch saniert werden soll, während gleichzeitig mit dem Gebäudemanagement eine neue Abteilung aufgebaut wird, hat sich die Stadt auf die Suche nach Mietobjekten gemacht. Fündig geworden ist sie bei der Firma Radium. Dort stehen frühere Osram-Büros leer, nachdem der Konzern AMS Osram übernommen hat.

Zentrale Lage als großer Vorteil

Seit dem 1. Juli ist die Stadt Mieter an der Dr-Eugen-Kersting-Straße. 850 Quadratmeter auf vier Etagen bieten Platz für bis zu 60 städtische Mitarbeiter. Die Büroräume sind hell, freundlich und barrierefrei erreichbar. „Es gibt kaum Renovierungsbedarf “, freut sich Bürgermeisterin Anne Loth. Auch die Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung der Firma Radium habe hervorragend geklappt, betont Leslie Kamphuis von der Stadtverwaltung. Denn die Datennetze des Unternehmens und der Stadt müssen strikt getrennt sein.

In Zahlen

850

Quadratmeter umfasst die Fläche, die die Stadt Wipperfürth bei Radium mietet.

1480

Quadratmeter, so hoch beziffert die Stadt ihre zusätzlichen Gesamtraumbedarf. Weil das Kolpinghaus saniert oder abgerissen und neu gebaut werden soll, fallen alleine dort 400 Quadratmeter Fläche weg.

12

Arbeitsplätze sind für das neue Gebäudemanagent der Stadt vorgesehen, nachdem Wipperfürth das Regionale Gebäudemanagement mit Hückeswagen gekündigt hat. Auch die Abteilung Tiefbau, die Stadtentwässerung und das Rechnungsprüfungsamt sollen umziehen.

51 826

Euro hat der Rat für die Anmietung zusätzlich bewilligt. Zudem stehen im Haushalt 50 000 Euro für Möbel und IT zur Verfügung.

Die Büros haben ganz unterschiedliche Größen und reichen vom Einzelbüro bis zum Großraumbüro mit gut 120 Quadratmetern. In vielen Büros hat die Stadt das Mobiliar gleich übernommen, dazu zählen unter anderem höhenverstellbare Schreibtische.

Gebäudemanagement mit Hückeswagen wird aufgelöst

Ende 2021 wird das gemeinsame Regionale Gebäudemanagement mit Hückeswagen aufgelöst. Für Renate Brüning, die Leiterin des Gebäudemanagements der Stadt Wipperfürth, das bei Radium einzieht, zählt vor allem die zentrale Lage des Objekts zu den großen Pluspunkten. „Die Wege zum Rathaus und zu den Schulen sind kurz, das ist wichtig für uns, denn wir haben einen hohen Kontakt zu unseren Gebäuden.“ Aus den Fenstern im dritten Stock kann man sogar das Rathaus sehen. Vor dem Haus stehen drei Besucherparkplätze zur Verfügung, die städtischen Mitarbeiter können auf dem Radium-Parkplatz an der Wupperstraße parken.

Neben dem Gebäudemanagement sollen vor allem die Mitarbeiter aus dem Kolpinghaus in die neuen Räume umziehen. Dazu zählen die Abteilung Tiefbau, Stadtentwässerung und das Rechnungsprüfungsamt. Alleine im Kolpinghaus fallen rund 400 Quadratmeter Fläche weg. Ob das Kolpinghaus saniert oder abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wird, ist noch nicht entschieden.

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Der Umzug soll nicht auf einen Streich, sondern nach und nach erfolgen. Den Anfang macht das Gebäudemanagement, das nach der Sommerpause seine neuen Räume beziehen will. „Wir freuen uns auf einen guten Mieter und hoffen auf eine Partnerschaft für viele Jahre“, sagt Radium-Geschäftsführer Jörn Krieger. Seit der Gründung im Jahre 1904 sei das Unternehmen mit der Stadt Wipperfürth eng verbunden.