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Geschick und SpaßRund 40 historische Zweiräder starten bei der 2. RGO Moto-Classic

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Eine der ältesten Maschinen am Start war diese Tornax. Fachkundig wurden die OIdimer vom Publikum begutachtet.

Wipperfürth – Spaß und Geschicklichkeit standen im Mittelpunkt der 2. RGO Moto-Classic. Die Orientierungsfahrt der Renngemeinschaft Oberberg lockte 40 Motorradfahrer nach Agathaberg, wo sich Start und Ziel der Fahrt befanden. „Nur Motorräder bis zum Baujahr 1989 sind beim Wettbewerb erlaubt“, erklärte Ralf Benkenstein, der mit Hans-Werner Kessler die Fahrtleitung übernommen hatte. Mit 30 Jahren kann ein Fahrzeug als Oldtimer mit H-Kennzeichen zugelassen werden.

Wichtige Hilfsmittel bei der Rallye sind Stoppuhr und ein digitaler Tacho. Das Roadbook gab den Fahrern die Strecke vor.

Zahlreiche Aufgaben waren zu bewältigen

Auch einige Schaulustige versammelten sich hinter der Sporthalle. Denn dort waren die vielen alten Motorräder vor dem Start in einer Reihe aufgestellt. Um 10 Uhr startete der erste Fahrer. Die anderen folgten im Minutentakt. Auf der 120 Kilometer langen Strecke gab es immer wieder Aufgaben für die Teilnehmer zu bewältigen.

Direkt am Start mussten die Teilnehmer zum ersten Mal ihr Geschick unter Beweis stellen. Es galt die ersten paar Meter in exakt 4,5 Sekunden zurückzulegen. Gespannt schauten die Zuschauer, Helfer und Mitstreiter auf die große Anzeige, die die Zeit bekannt gab. Viele waren ein wenig zu schnell oder zu langsam. Doch dem fünften Starter gelang es, genau die 4,5 Sekunden zu erzielen. Wer am Ende der gesamten Fahrt die wenigsten Strafpunkte gesammelt hatte, wurde zum Sieger gekürt und erhielt einen Pokal.

Es geht nicht nur um den Sieg

Außerdem zählte die Wertung für den ADAC Classic Revival Pokal Motorräder und den ADAC Oldtimer-Cup Westfalen-Lippe. Doch den meisten Teilnehmern ging es bei der Veranstaltung nicht hauptsächlich um den Sieg.

Eine der seltenen Nimbus-Vierzylinder (l.) vor einem Meilenstein in der Motorradgeschichte, der Vierzylinder-Honda CB 750.

„Mir macht das Motorradfahren besonders viel Spaß, weil man alles so unmittelbar nah erlebt. Man spürt den Wind und nimmt alle möglichen Gerüche war. Gestern hat es zum Beispiel wunderbar nach frischem Heu gerochen“, erzählte Doris Altmann-Maschmann aus dem Kreis Gütersloh.